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Präsident Rumen Radew: Ich glaube fest daran, dass wir das Talent haben, Bulgarien als ein souveränes und wohlhabendes Land auf der Landkarte Europas zu etablieren

Foto: president.bg

Staatspräsident Rumen Radew gratulierte allen Landsleuten in Bulgarien und der ganzen Welt zum neuen Jahr 2025 und wünschte ihnen Frieden, Gesundheit und Wohlstand.
„Die Welt verabschiedet sich von einem Jahr voller Risiken. Die Kriege werden immer erbitterter. Die Demokratie durchläuft eine schwierige Phase und es zeichnen sich neue Prüfungen ab. Frieden, Stabilität, Freiheit und faire Wahlen, die bis gestern in Europa garantiert schienen, stehen heute in Frage“, betonte der Präsident in seiner Rede.
Er unterstrich, dass auch die Parlamentswahlen in Bulgarien keine strategische Perspektive für einen Ausweg aus der politischen Krise gewiesen haben.

„Krisen lehren uns, dass die Zukunft von unseren gemeinsamen Bemühungen abhängt, von der aktiven Haltung eines jeden von uns bei persönlichen oder  politischen Entscheidungen. Ohne Bürgerbeteiligung und -kontrolle wird die Staatlichkeit geschwächt... Unser enormes Potenzial als Nation bleibt ungenutzt, und unsere Zukunft wird zur Geisel von Oligarchen- und Klientelinteressen. Es ist an der Zeit, gemeinsam nach einem Weg jenseits von politischer Schwäche, Korruption und Unsicherheit zu suchen“, betonte das Staatsoberhaupt.

Präsident Radew dankte den Tausenden
bulgarischen Wissenschaftlern, Ingenieuren, Künstlern, Aufklärern und Olympioniken, die mit Elan, Willenskraft und harter Arbeit die neuen Seiten der bulgarischen Geschichte schreiben.

„Ich glaube fest daran, dass wir das Talent und den Willen haben, Bulgarien als ein starkes, souveränes und wohlhabendes Land auf der Landkarte Europas zu etablieren“, betonte Radew.

„Gesegnet seien alle edlen Vorhaben, möge das neue Jahr Freude und Licht für alle bringen. Lasst uns mit reinen Gedanken ins neue Jahr starten und es erhobenen Hauptes als Menschen und als Bulgaren verabschieden. Frohes neues Jahr 2025“, sagte der bulgarische Präsident.



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