Das LUNAR-Lichterfestival kehrt für seine vierte Ausgabe nach Sofia zurück und verwandelt unsere Hauptstadt in eine außergewöhnliche Galerie unter freiem Himmel.
Jeden Abend zwischen dem 8. und 11. Mai kann das Publikum kostenlos in die Welt der Lichter eintauchen, und zwar durch 3D-Mapping-Projektionen und Lasershows an 14 zentralen Orten im Stadtzentrum.
Mehr als 20 Künstler aus verschiedenen Ländern werden auf insgesamt 10.000 Quadratmetern visuelle Kunst an den Fassaden historischer Gebäude, in Parks und auf Plätzen präsentieren.
Die spektakuläre Open-Air-Lichtshow ist eine Initiative des bulgarischen Studios für visuelle Effekte MP-STUDIO und wird in Partnerschaft mit dem Festival of Lights International, einem der bekanntesten Lichtfestivals der Welt, und mit Unterstützung führender bulgarischer und europäischer Institutionen organisiert.
„Wir zeigen so genannte New Media Art - eine Kunst, die bis vor kurzem noch nicht so populär war. Es gibt so viele verschiedene Stile. Jeder Künstler hat seine ganz eigene Sichtweise auf bestimmte Themen. Und es ist sehr interessant, sie den Menschen vorzustellen, ihre Reaktionen zu beobachten und zu sehen, wie sie die Botschaften der Künstler wahrnehmen. Es ist eine wunderbare Galerie im Freien, die für jeden zugänglich und kostenlos ist“, erzählte Marin Dimitrow vom MP-Studio in einem Interview für das BNR-Inlandsprogramm „Radio Sofia“.
Die etwa 3 km lange Festivalroute führt das Publikum durch mehrere thematische Höhepunkte. In diesem Jahr wird die Fassade des Nationalen Kulturpalastes zu einer beeindruckenden Leinwand, auf der die Finalisten des “Helle Horizonte”-Wettbewerbs für statisches 3D-Mapping ihre kreativen Visionen präsentieren werden.
Die Lichtroute führt auch zum “Cosmos”-Brunnen in der Unterführung des Nationalen Kulturpalastes. Er wird im Licht einer Video-Mapping-Show erstrahlen, die mit einem Laser synchronisiert wird.
An der Fassade der Nationalgalerie “Quadrat 500“ werden sieben Finalisten des internationalen Video-Mapping-Wettbewerbs das Publikum mit ihren Vorstellungen zum Thema „Testament“ beeindrucken. Und die Nationalbibliothek „Hll. Kyrill und Method“ wird den Europatag mit einer beeindruckenden data sculpture (einer dreidimensionalen Lichtvisualisierung) begehen, die die Grundprinzipien der EU erforscht.
Die Einwohner Sofias und die Gäste der Hauptstadt können sich außerdem auf eine ganze Reihe von fantastischen Hologrammen und visuellen Reisen freuen.
Das Festival wird die Aufmerksamkeit auf eine Vielzahl von Themen lenken, darunter das Thema „Grün“, das auf der Tagesordnung steht und laut Marin Dimitrow regelmäßig an die Öffentlichkeit erinnert werden muss. Aber auch Themen wie:
„Die Rolle der Technologie, die mit der Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) hochaktuell ist. Das Interessante an dem Festival ist natürlich, dass wir einen sehr klassischen Ansatz in Bezug auf Zeichnung und bildende Kunst sehen werden, aber auch sehr moderne Technologien wie KI, data sculpture usw.“, sagtе Marin Dimitrow.
Letztes Jahr hat LUNAR in nur vier Nächten fast eine halbe Million Menschen angezogen, erzählte Marin Dimitrow und fügte hinzu:
„Interessant ist, und das sehen wir jedes Jahr, dass immer mehr Menschen aus ganz Bulgarien zum Festival kommen, aber auch Menschen aus dem Ausland, was großartig ist, weil Sofia ein immer interessanteres und attraktiveres Zentrum für Kunst wird. Und natürlich unterstützt dieses Festival den Tourismus in Sofia“, sagte Marin Dimitrow abschließend.
Die Veranstaltung wird mit institutioneller Unterstützung des Büros des Europäischen Parlaments in Bulgarien, der Vertretung der Europäischen Kommission in Bulgarien, des Ministeriums für Tourismus, der Stadtverwaltung Sofia, unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters von Sofia Wassil Tersiew und mit finanzieller Unterstützung des Nationalen Kulturfonds durchgeführt.
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Übersetzung: Antonia Iliewa
Redaktion: Rossiza Radulowa
Fotos: lunarlights.eu, MP-STUDIO, Facebook/Sketches of Sofia
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