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Theodor Uschew verwandelt Verschwörung in Kunst im Haus Wittgenstein in Wien

Foto: Bulgarisches Kulturinstitut Haus Wittgenstein, WienВиена

Die Ausstellung „Schon gewusst…? Verschwörungstheorien“ des multidisziplinären Künstlers Teodor Uschew wird am 4. Juni im bulgarischen Kulturinstitut „Haus Wittgenstein“ in Wien eröffnet, berichtet die BTA. 
„In einer Zeit, in der militärische Konflikte auf der ganzen Welt toben, sind Fake News die neue Waffe. Der Autor lässt sich von Geschichten, Mythen und Verschwörungstheorien vom 14. Jahrhundert bis heute inspirieren. Seine Werke sind auf Militärzelten gemalt, wobei er die antike Technik der Batik und der Malerei mit Wachs, Pigmenten und chemischen Verfahren anwendet“, heißt es in der Ausstellungsankündigung. 
Die großen Leinwände erinnern eher an ein Schlachtfeld als an Textiltafeln und Gemälde. In den Sälen des Wittgenstein-Hauses, das nach dem Zweiten Weltkrieg in ein Krankenhaus für verwundete russische Soldaten umgewandelt wurde, erhalten einige der berühmtesten und bizarrsten Theorien und Phantasmagorien eine neue Bedeutung. Die Geschichten entspringen dem ewigen Wunsch des Menschen, mystische und geheime Erklärungen zu finden, und sind von einem paranoiden Mangel an Logik und Sinn geprägt. In dieser Ausstellung klingen sie eher wie zynische, bissige Witze als wie Vehikel für massenhafte Fehlinformationen.


Redakteur: Diana Zankowa
Übersetzt und veröffentlicht von Georgetta Janewa
Foto: Bulgarisches Kulturinstitut „Haus Wittgenstein“, Wien





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