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Rossen Scheljaskow: Die Einführung des Euro bedeutet nicht, dass wir unsere Landeswährung aufgeben

Foto: BTA

Bulgarien wurde anhand seiner Leistungen hinsichtlich der Erfüllung der Maastricht-Konvergenzkriterien bewertet, was davon zeuge, dass die bulgarische Wirtschaft den Anforderungen der Europäischen Union an Nachhaltigkeit und Stabilität entspricht. 

Das sagte Premierminister Rossen Scheljaskow auf einer Pressekonferenz im Ministerrat nach einem Treffen mit dem EU-Kommissar für Wirtschaft und Produktivität sowie Implementierung und Vereinfachung, Valdis Dombrovskis, berichtete die BTA.

Im Juli werde eine Entscheidung zur Aufhebung der Ausnahmeregelung erwartet, die seit Inkrafttreten des EU-Beitrittsvertrags bestehe, so dass wir den Euro ab dem 1. Januar 2026 einführen könnten, sagte der Premierminister weiter.

Seinen Worten zufolge bedeute dies nicht, dass Bulgarien seine Landeswährung aufgibt: „Im Gegenteil – Bulgarien tritt der gemeinsamen europäischen Währung bei, aber vor allem sind die bulgarische Wirtschaft und die bulgarischen Finanzen nachhaltig und nähern sich den europäischen Kriterien für Stabilität und Nachhaltigkeit so weit wie möglich an.“

Valdis Dombrovskis betonte seinerseits, dass unser Land die vier wichtigen Voraussetzungen für den Beitritt zur Eurozone erfüllt, berichtete BGNES.

„Der Beitritt zur Eurozone erfordert große Anstrengungen, die Einhaltung von Regeln und das Engagement der Behörden“, fügte Dombrovskis hinzu.
Laut dem EU-Kommissar hat sich das Wirtschaftswachstum unseres Landes seit dem EU-Beitritt verdoppelt, was die Vorteile von Konvergenz und Mitgliedschaft unterstreicht.

„Bulgarien und die Bevölkerung können stolz auf diese Leistung sein, aber die Entwicklung darf nicht stagnieren. Der Euro wird den bulgarischen Bürgern und Unternehmen praktische Vorteile bringen – wir sehen bereits die transformativen Auswirkungen auf das Land, und es gibt viele positive Signale für Investoren“, fügte Valdis Dombrovskis hinzu.


Redakteur: Diana Zankowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Foto: BTA



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