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Parlament billigt neue Euro-Vorgaben in erster Lesung

Foto: BTA

Das bulgarische Parlament hat in erster Lesung Änderungen am Gesetz zur Euro-Einführung angenommen. 

Vom 8. August 2025 bis zum 31. Dezember 2026 müssen Preise verpflichtend sowohl in Lew als auch in Euro ausgewiesen werden. Preissteigerungen sind in diesem Zeitraum nur erlaubt, wenn sie wirtschaftlich begründet sind. Die doppelte Preisauszeichnung muss in Größe, Schriftart und Farbe einheitlich erfolgen.

Händler mit hohem Umsatz – etwa im Lebensmittel- oder Pharmabereich – sind zudem verpflichtet, wöchentlich auf ihren Internetseiten die Endpreise für Waren des Grundbedarfs zu veröffentlichen.

Die Änderungen wurden von GERB–SDS, DPS–Neuanfang, BSP–Vereinigte Linke, ITN sowie einem unabhängigen Abgeordneten unterstützt. Die Koalition „Wir setzen die Veränderung fort – Demokratisches Bulgarien“ übte scharfe Kritik: Der Abgeordnete Atanas Atanassow warnte vor einer „Abschaffung der Marktwirtschaft“. Die endgültige Abstimmung steht noch aus.


Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: BTA



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