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Starker Wind facht Waldbrände im Pirin-Gebirge an

Aufnahme vom Dorf Ploski
Foto: Facebook / Velislav Sendrev

Feuerwehrleute und Freiwillige konnten das Dorf Ploski bei Sandanski vor dem Großbrand retten, der bereits den fünften Tag in Folge im westlichen Teil des Pirin-Gebirges wütete. 

Am Dienstag gegen 23.30 Uhr begann die Evakuierung von 500 Einwohnern. Ein Teil von ihnen fand bei Verwandten und Freunden Zuflucht, andere wurden in der Sporthalle der Stadt Sandanski untergebracht. 

Viele Männer blieben im Dorf und halfen der Feuerwehr, die Flammen von den Häusern fernzuhalten. Auch am Mittwoch werden wieder Hubschrauber zur Brandbekämpfung eingesetzt, für die Mittagsstunden wird zudem die Unterstützung von zwei schwedischen Löschflugzeugen erwartet.

Hauptkommissar Aleksandar Dschartow, Direktor der Generaldirektion für Brandschutz, erklärte, dass am Mittwoch sechs Hubschrauber im ganzen Land zur Brandbekämpfung im Einsatz sein werden. Über den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus seien bislang fünf Löschhubschrauber aus Ungarn, der Slowakei, Rumänien und Frankreich eingetroffen.

Das benachbarte Dorf Liljanowo ist derzeit weniger stark gefährdet, doch auch dort wird mit Bulldozern eine Brandschneise geschaffen, um ein Übergreifen der Flammen auf die Wohnhäuser zu verhindern, erklärte Sandanskis Bürgermeister Atanas Stojanow gegenüber dem BNR.


Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: Facebook / Velislav Sendrev



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