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Deutsche Kampfjets eskortierten Flugzeug von Sofia nach London nach falschem Notruf

Foto: BTA / Archiv

Deutsche Kampfjets eskortierten am 11. August eine Boeing 737 der Fluggesellschaft Ryanair von Sofia nach London. 

An Bord befanden sich 174 Personen. Der Einsatz erfolgte nach einem Anruf bei der Notrufnummer 112, in dem ein Mann angab, sich an Bord befinde ein Palästinenser, der „schlechte Dinge“ vorhabe, berichtete die BTA.

Unverzüglich wurden das Koordinationszentrum des Flughafens „Wassil Lewski“ – Sofia sowie die Flugsicherung informiert. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Flugzeug bereits im Luftraum Serbiens. Der Flugkapitän und die Fluggesellschaft entschieden, keinen außerplanmäßigen Zwischenstopp einzulegen, sondern den Flug nach London fortzusetzen.

Auf Beschluss des Krisenstabs am Flughafen „Wassil Lewski“ wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, teilte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Verkehr und Kommunikation, Grosdan Karadschow, auf Anfrage der BTA mit.

Es stellte sich heraus, dass der Anrufer ein Bulgare aus Plowdiw war. An Bord befanden sich seine ehemalige Ehefrau und die beiden gemeinsamen Töchter. Eine Überprüfung durch die Grenzpolizei ergab, dass sich weder pakistanische noch palästinensische Staatsbürger unter den Passagieren befanden.

Redakteurin: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: BTA / Archiv



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