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Über 170 Ölflecken in der bulgarischen Schwarzmeerzone

Foto: BTA

Mehr als 170 Verschmutzungen durch ausgelaufenes Öl und Schiffstreibstoff wurden im vergangenen Jahr in den bulgarischen Hoheitsgewässern des Schwarzen Meeres festgestellt. 

Das geht aus Daten der Nichtregierungsorganisationen „Greenpeace – Bulgarien“ und SkyTruth hervor, wie die BTA berichtete. Die Gesamtfläche der erfassten Verschmutzungen betrug 819 Quadratkilometer.

Die Untersuchung wurde vom 6. Juli 2024 bis zum 26. Juni 2025 mithilfe von Satellitendaten Sentinel-1 der Europäischen Weltraumorganisation durchgeführt. Den Experten zufolge entstanden die Flecken meist durch das Ablassen von Bilgenwasser, das mit Öl, Schiffstreibstoff, Chemikalien und Schwermetallen verunreinigt ist. Dabei handelt es sich um Wasser, das sich im untersten Teil von Schiffen, im Bereich der Maschinenräume, ansammelt.

„Greenpeace – Bulgarien“ wies darauf hin, dass die Ölflecken die Wasserqualität beeinträchtigen, die Grundlagen der Nahrungskette im Meer stören und eine Gefahr für die Tierwelt darstellen. Angesichts der Ergebnisse forderte die Organisation, dass Bulgarien auf die Förderung von Gas und Öl im Schwarzen Meer verzichten solle.

Redakteurin: Diana Zankowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Foto: BTA



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