Die Praxis, bulgarische Auslandsvertretungen dauerhaft von interimistischen Leitern führen zu lassen, dürfe sich nicht zur Norm entwickeln, erklärte Präsident Rumen Radew.
Er appellierte an die Regierung, rechtzeitig Vorschläge für neue Botschafter zu unterbreiten. Radew äußerte sich dazu vor Journalisten im Nationalen Archäologischen Institut mit Museum bei der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, nachdem er dort die temporäre Ausstellung mit der zweiten in der antiken Stadt Herakleia Sintika entdeckten Statue besichtigt hatte.
„Die Botschafter wurden vergangene Woche endlich im Paket abgestimmt – so, wie es sein sollte. Allerdings auch mit Kompromissen von meiner Seite“, betonte Radew und unterstrich, dass er weiterhin die Vorschläge der Regierung für Schlüsselposten wie in Washington erwarte.
Bis vor kurzem war der frühere Interimsverteidigungsminister Georgi Panajotow bulgarischer Botschafter in den USA. Im April trat er überraschend mehr als ein Jahr vor Ende seiner vierjährigen Amtszeit zurück und kehrte nach Bulgarien zurück. Offizielle Gründe für seine Entscheidung wurden bislang nicht genannt. Ebenso ist noch offen, wer diese für die bulgarisch-amerikanischen Beziehungen zentrale Position übernehmen wird, berichtete die Zeitung „Sega“. Derzeit wird die Mission kommissarisch geleitet.
Redakteurin: Miglena Iwanowa
Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov
Foto: Facebook
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