Falls der kleine Verbraucherkorb dem derzeitigen Mindestlohn von 1.077 Lewa (550,66 Euro) in Bulgarien 9,7 Mal gefüllt werdenkann, wäre dies ab dem 1. Januar des kommenden Jahres 10,9 Mal möglich, wenn der Mindestlohn auf 1.213 Lewa (620,20 Euro) steigt – vorausgesetzt, die Preise bleiben auf ihrem aktuellen Niveau. Das zeigt eine Berechnung der Konföderation der unabhängigen Gewerkschaften in Bulgarien KNSB für die Tageszeitung „24 Stunden“.
Den Berechnungen zufolge kann man sich mit dem derzeitigen Mindestlohn 409 Brote, und ab dem 1. Januar des kommenden Jahres 461 Brote leisten.
Trotz dieser leichten Verbesserung bleibt die Kaufkraft des Mindestlohns in Bulgarien die niedrigste in der EU – obwohl die Produkte des kleinen Warenkorbs hier im absoluten Vergleich die günstigsten sind.
Sollte das Ziel der Regierung darin bestehen, den Lebensstandard in Bulgarien auf den mitteleuropäischen Durchschnitt anzuheben, müsse die Höhe des Mindestlohns entsprechend angepasst werden.
Dies könne erreicht werden, wenn der Wert des Mindestlohns regelmäßig – alle drei Monate – anhand seiner Kaufkraft überprüft wird.
Der derzeit vorgesehene Mindestlohn für 2026 deckt nicht die Lebenshaltungskosten eines alleinstehenden Erwerbstätigen, die sich auf 1526 Lewa (780,23 Euro) belaufen, so die KNSB.
Redakteur: Miglena Iwanowa
Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa
Foto: knsb-bg.org
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