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Plowdiw mit neuer Attraktion – antike Wasseruhr misst die Zeit auf dem Sachat-Tepe

Foto: BNR-Plowdiw

Auf dem Gipfel des Sachat-Tepe in Plowdiw wurde dieser Tage eine nach antiken Vorbildern rekonstruierte Wasseruhr – eine Klepsydra – eröffnet. Die einzige im Freien installierte Uhr dieser Art in Bulgarien entwickelte sich zur neuesten Attraktion der Stadt. Die Nachbildung der Klepsydra besteht aus Messing, Kupfer, Eisen und Granit und ist in zwei Teile gegliedert. Oben sind Monate, Stunden und Minuten eingraviert, während sich unten der Wassermechanismus befindet, der das gesamte System antreibt. Die neue Attraktion befindet sich in unmittelbarer Nähe des Fernsehturms.

Die Geschichte der Klepsydra in Plowdiw führt zurück in die römische Epoche.Historischen Quellen zufolge existierte eine solche Wasseruhr im damaligen Philippopolis bereits zwischen 126 und 161 n. Chr. – errichtet im Tempel der Göttin Venus. Ein weiteres Modell ist am Fuße des Sachat-Tepe im Jahr 193 n. Chr. belegt. Solche Einrichtungen waren in der Antike eine echte Seltenheit – vergleichbare Exemplare gab es nur in Athen und Alexandria.

Die heutige Klepsydra ist das Werk des Plowdiwer Gießereimeisters Viktor Limonow – einem Vertreter der achten Generation seines Handwerks und Schöpfer der Glocke des Uhrturms auf dem Plowdiwer Tepe. Für ihren Bau spendete der Verein „Trimonzium“ 40.000 Lewa.

Zusammengestellt von: Weneta Nikolowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Fotos: BNR-Plowdiw



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