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Festival „Einst … als das Brot noch eine Seele hatte“ lässt lokale Traditionen aufleben

Foto: Nationales Folklorefest „Einst … als das Brot noch eine Seele hatte“

Mehr als 500 Menschen aus dem ganzen Land versammeln sich heute im Dorf General Todorow bei Petritsch zum nationalen Festival „Einst … als das Brot noch eine Seele hatte“, teilte der Bürgermeister des Ortes, Stanislaw Stankow, mit. Auch zahlreiche Gäste aus der Republik Nordmazedonien haben ihre Teilnahme an der vierten Ausgabe der Veranstaltung angekündigt.


In diesem Jahr wird im Dorf erstmals eine Straße eingerichtet, die dem traditionellen Handwerk gewidmet ist. Sie trägt den Namen „Die Gasse“ (Tscharschija) und bietet ausschließlich handgefertigte Gegenstände an. Kunsthandwerker werden dort ihre Arbeiten direkt vor Ort anfertigen.


Für das Fest wurden eigens zwei Bühnen errichtet. Auf der einen werden traditionelle Lieder und Tänze aufgeführt, während die andere eine authentische Atmosphäre schaffen soll, in der Besucher mit traditionellen Handwerken wie Weben am Webstuhl oder Spinnen von Wolle vertraut gemacht werden.


Jeder Teilnehmer bringt zwei selbst zubereitete Gerichte seiner Wahl mit und ist verpflichtet, den Veranstaltern das jeweilige Rezept zur Verfügung zu stellen. Die besten Rezepte sollen in einem Kochbuch veröffentlicht werden, das beim Festival im nächsten Jahr kostenlos verteilt wird.


Das Folklorefest „Einst … als das Brot noch eine Seele hatte“ wird vom Kulturhaus „Jane Sandanski – 1946“ mit Unterstützung der Gemeinde Petritsch und der Ortsverwaltung von General Todorow organisiert, berichtete die BTA. Ziel der Veranstaltung ist es, volkstümliche Traditionen und authentische Rezepte zu bewahren und sie an die nächsten Generationen weiterzugeben.


Zusammengestellt von Diana Zankowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov

Fotos: Nationales Folklorefest „Einst … als das Brot noch eine Seele hatte“, BTA



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