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Der Vertikale Gaskorridor soll bis Ende 2026 fertiggestellt werden

Auf dem Foto (von links nach rechts): Wladimir Malinow, Dan Jørgensen und Schetscho Stankow
Foto: BTA

Mit dem Bau des Vertikalen Gaskorridors wird Bulgarien seine strategische Position in Südosteuropa behaupten. Das erklärte Energieminister Schetscho Stankow, der gemeinsam mit dem EU-Energiekommissar Dan Jørgensen die Fortschritte am Bauabschnitt 3 von Ruptscha bis Wetrino inspizierte.

Das groß angelegte Gasprojekt wird Griechenland, Bulgarien, Rumänien, die Moldau, die Ukraine, Ungarn und die Slowakei miteinander verbinden.

Auf dem Foto (von links nach rechts): Schetscho Stankow, Dan Jørgensen und Wladimir Malinow.

Nach Worten von Minister Stankow wird Bulgarien dank des Vertikalen Gaskorridors künftig größere Gasmengen in alle Richtungen transportieren können. Das Projekt soll bis Ende 2026 vollständig abgeschlossen sein, betonte der Minister. Die Umsetzung werde es Bulgarien ermöglichen, die Kapazität an der Ausgangsverbindung zu Rumänien zu verdoppeln – von derzeit 5 auf 10 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr, meldete die BTA.

Wladimir Malinow, Exekutivdirektor von „Bulgartransgas“, hob die Bedeutung des Projekts hervor. In einer Zeit, in der Europa im Begriff sei, gänzlich auf russisches Erdgas zu verzichten und langfristig auf Flüssigerdgas aus den USA sowie auf Lieferungen aus anderen Regionen, darunter dem Kaspischen Raum, setzen werde.


Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Fotos: BTA, BGNES



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