Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Arbeitslosengeld in Sofia übersteigt den Mindestlohn

Foto: Ani Petrowa

Das Arbeitslosengeld in Sofia liegt weiterhin über dem gesetzlichen Mindestlohn, wie aus den neuesten Daten des Nationalen Versicherungsinstituts hervorgeht. 

Es ist das höchste im Land und beträgt durchschnittlich 1.145 Lewa (585,43 Euro). Am niedrigsten ist es in Kardschali, wo arbeitslose Personen im Durchschnitt 669 Lewa (342,05 Euro) erhalten.

Landesweit liegt das durchschnittliche Arbeitslosengeld bei 827 Lewa (422,84 Euro). Traditionell erhalten Männer in der Hauptstadt die höchsten Leistungen. Nach den jüngsten Angaben beträgt ihr durchschnittliches Arbeitslosengeld 1.260 Lewa (644,23 Euro) – also mehr als der für das kommende Jahr vorgesehene Mindestlohn von 1.213 Lewa (620,20 Euro). Das Arbeitslosengeld für Frauen in Sofia liegt bei durchschnittlich 1.048 Lewa (535,83 Euro). Es folgen arbeitslose Männer in Warna mit durchschnittlich etwas über 1.007 Lewa (514,87 Euro).

In keiner anderen Region des Landes übersteigt der Betrag 1.000 Lewa (500 Euro). Insgesamt sind landesweit etwas mehr als 58.000 Personen mit Anspruch auf Arbeitslosengeld registriert – das entspricht 40 Prozent der insgesamt 148.000 beim Arbeitsamt gemeldeten Arbeitslosen.


Redakteurin: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: Ani Petrowa



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Deljan Dobrew

Regierung will Export bestimmter Kraftstoffe begrenzen, um Spekulation vorzubeugen

Die Regierungsmehrheit hat einen Gesetzentwurf eingebracht, der den Export von Diesel und Flugbenzin einschränken soll. „Das ist eine vorübergehende Maßnahme. Es gibt Kraftstoff für mehrere Monate im Voraus, ohne den Staatsreservebestand zu..

veröffentlicht am 31.10.25 um 13:29
Georg Georgiew

Außenminister fordert stärkere Präsenz der Bündnispartner im Schwarzen Meer

Russland zeige keinerlei Bereitschaft zum Frieden, erklärte Außenminister Georg Georgiew vor dem zuständigen Parlamentsausschuss, berichtete BGNES. Das Schwarze Meer sei eine an den Krieg grenzende Zone und müsse daher die uneingeschränkte..

veröffentlicht am 31.10.25 um 12:04

Armee darf nun auch in Friedenszeiten Drohnen abschießen

Das Parlament hat die Änderungen des Verteidigungsgesetzes endgültig angenommen. Sie erweitern die Möglichkeiten zur Ausrufung des Ausnahmezustands und zur Aktivierung der Streitkräfte. Neu eingeführt wird die Möglichkeit, Waffen gegen Drohnen..

veröffentlicht am 31.10.25 um 11:15