Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Borissow: Haushalt 2026 wird eingefroren, Regierung nutzt alten Etat

Foto: BTA

Der Vorsitzende der GERB, Bojko Borissow, erklärte, dass ihm der Haushalt für 2026 nicht gefalle und eingefroren werde. 

Gegenüber den Medien im Parlament sagte Borissow, der „Rat für gemeinsame Regierungsführung“ der an der Regierung beteiligten Formationen, der Premierminister und der Finanzminister würden „eine gesetzliche Möglichkeit finden, den Entwurf nach der ersten Lesung zurückzuziehen“.

„Solange der Dialog mit dem Dreiparteienrat (Staat, Gewerkschaften und Arbeitgeber) nicht wiederhergestellt ist und solange nicht alle an einem Tisch sitzen und sich über die Art der Regierungsführung einigen, wird mit dem alten Haushalt gearbeitet“, erläuterte Borissow.

Er erinnerte daran, dass „zu Zeiten des Finanzministers Assen Wassilew der Haushalt oft erst im August verabschiedet wurde, daher sei nichts Dramatisches daran“.

Auf die Frage, warum er gerade jetzt Maßnahmen in Bezug auf den Haushalt ergreife, sagte Borissow, er versuche zuzuhören, selbst wenn nur eine einzelne Person protestiere. Einige der Forderungen seien aus seiner Sicht logisch und vernünftig. „Ich selbst habe jahrzehntelang im Dialog gearbeitet“, betonte er.

Zur Möglichkeit, dass das Land der Eurozone ohne verabschiedeten Haushalt beitreten könnte, erklärte Borissow, dies spiele keine Rolle, da der Haushalt 2025 einen Defizit von 3 Prozent aufweise – genau wie von der Europäischen Kommission gefordert.

Die Reaktion der Regierungspartei erfolgte nach einem abendlichen Massenprotest der Opposition vor der Volksversammlung.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BTA



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Radew und Szijjártó: Wiederherstellung des Friedens in Europa ist durch Diplomatie möglich

Die Perspektiven Europas zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen erörterte heute Staatspräsident Rumen Radew mit dem ungarischen Außenminister Péter Szijjártó bei einem Treffen im Präsidentschaftsgebäude. Der ungarische Außenminister..

veröffentlicht am 13.11.25 um 15:28

Parlament überwindet Präsidenten-Veto zu Änderungen bei „Lukoil“

Die Volksversammlung lehnte das Veto von Präsident Rumen Radew gegen die Erweiterung der Befugnisse des besonderen Handelsverwalters von „Lukoil“ ab, berichtete BNR-Reporterin Maria Filewa.  Für die erneute Verabschiedung der Änderungen im..

veröffentlicht am 13.11.25 um 12:54

Energieausschuss des Parlaments weist Präsidenten-Veto zu „Lukoil“-Verwalter zurück

Der Energieausschuss der Volksversammlung lehnte in einer Sondersitzung das Veto von Präsident Rumen Radew gegen die Gesetzesänderungen ab, die die Befugnisse des Sonderverwalters von „Lukoil“ betreffen. Das Parlament hatte zuvor ein Gesetz..

veröffentlicht am 13.11.25 um 10:25