Das Nationale Militärhistorische Museum wurde 1916 mit einem Erlass von Zar Ferdinand gegründet, um die Artefakte verbunden mit wichtigen Ereignissen aus unserer Militärgeschichte bis in alle Ewigkeit aufzubewahren. Während seiner knapp 100-jährigen Präsenz in unserer kulturhistorischen Landschaft wurden im Museumsfonds über eine Million kultureller Wertgegenstände - Zeugen der bulgarischen und europäischen Militärgeschichte -gesammelt. Am 7. Februar empfängt das Museum seine Gäste mit einer erneuerten Sammlung und dem Kindermuseum "Denker, Erfinder, Helden".
"Die Idee hatten wir schon lange. Nun konnten wir sie endlich in finanzieller Unterstützung der Stiftung "Amerika für Bulgarien" umsetzen. Ich bin sehr froh, dass wir sie nun unseren treuesten Fans, den Kids, zeigen können", schwärmt Museumschefin Sonja Penkowa und weiter:
"Abgekürzt ergibt das Motto unseres Museums den Namen eines Jagdflugzeuge und zwar der MIG, was als kleiner Scherz für unser Publikum gedacht ist. Unser Anliegen ist es, den Kindern zu vermitteln, dass Kontroversen an erster Stelle durch das Miteinander von Menschen, Gemeinschaften und Völkern anstatt durch Konflikte und Kriege beigelegt werden sollten. Unsere Ausstellung für die Kids baut auf der Erziehung zu Toleranz, zu gegenseitiger Hilfe, zur Achtung von Menschen und Werten auf. Das wollen wir den Kindern vermitteln und zwar, in dem sie in verschiedene Rollen schlüpfen und anstelle bekannter Persönlichkeiten aus der bulgarischen Geschichte Probleme lösen. Wir haben uns sehr angestrengt, um den Kindern diese Rollen so authentisch wie möglich zu vermitteln. Bereit stehen speziell für sie geschneiderte Uniformen aus verschiedenen Epochen. Sie werden, falls sie der Meinung sind, dass sie ihre Aufgaben gut erfüllt haben, sich gegenseitig mit Orden auszeichnen. Und sie werden in einem Zelt in die Haut eines bulgarischen Soldaten schlüpfen können, sich dort einen Helm aufsetzen und Militärausrüstung anlegen und am eigenen Leib verspüren, wie schwer es ist, ein Soldat zu sein. Die Strategie- und Rollenspiele werden sie bereits im Kindesalter den Traditionen und Werten der bulgarischen Armee und der bulgarischen Geschichte nahe bringen."
Auf ihrer Reise durch den neuen Museumsbereich werden die Kinder von zwei Helden begleitet, deren Namen im Rahmen eines Kinderwettbewerbs erkoren wurden.
"Die Paten der Helden sind ein Geschwisterpaar aus Sofia namens Hrabrin und Hrabrina, als der und die Kühne", erzählt Sonja Penkowa. "Die Jury wurde buchstäblich mit Namensvorschlägen überschüttet, angefangen von Namen des Schulbanknachbarn bis hin zu metaphorischen Namen wie Woin und Pobeda also Soldat und Sieg. Diese kleinen Helden werden Geschichten über berühmte Persönlichkeiten aus der bulgarischen Geschichte erzählen, über einfache Menschen, über Erfinder und sie werden gemeinsam mit den jungen Besuchern lernen und spielen. Und natürlich gibt es für die Namenspaten auch einen Preis - den kostenlosen Zugang zum Kinderbildungsmuseum für ein ganzes Jahr."
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