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Internationaler Wettbewerb „Junge Virtuosen“ lockt 130 Nachwuchsinterpreten nach Sofia

Christina Georgiewa
Foto: Archiv

Bald ist es wieder soweit: die neueste Ausgabe des Internationalen Wettbewerbs „Junge Virtuosen“ wird Nachwuchsinterpreten aus den In- und Ausland in die bulgarische Hauptstadt locken. Diesmal wird es eine Jubiläumsausgabe sein – die 10., zu der sich in der kommenden Woche rund 130 Teilnehmer aus nahezu 20 Ländern einfinden werden. Darunter sind Deutschland, Österreich, Belgien, Russland, wie auch die Balkanländer und selbst Japan, Südkorea und Singapur. Austragungsort wird auch diesmal die Nationale Musikschule „Lubomir Pipkow“ in Sofia sein. Bei der Organisation wird sie von einem Komitee unterstützt, dem angesehene bulgarische Musikkünstler angehören, die nicht nur international geachtete Interpreten, sondern auch gefragte Pädagogen sind. Ferner wird der Wettbewerb vom hiesigen Kulturministerium unterstützt und läuft unter der Schirmherrschaft der Sofioter Oberbürgermeisterin Jordanka Fandakowa.

Laut den Regeln des Wettbewerbs wird er jedes Mal in verschiedenen Disziplinen durchgeführt – diesmal sind es Klavier, Flöte und Klarinette. Zudem wird er von verschiednen Veranstaltungen begleitet, wie Künstlertreffen, Workshops und Konzerte. Im Laufe der Jahre hat dieses Forum an Ansehen dazugewonnen und gehört zu den gleichberechtigten Mitgliedern des Dachverbandes „Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend“ (EMCY).

Foto: ArchivNäheres teilte uns Milka Mitewa mit. Sie ist als Direktorin der Musikschule und gleichzeitig Initiatorin und Gründerin des Wettbewerbs. „Es ist ein Wettbewerb der Hoffnungen, Erwartungen, der Jugend und der Talente. Mit jedem Jahr gewinnt er an Bedeutung und die Zahl der Teilnehmer steigt stetig“, versichert Milka Mitewa. „Es ist uns eine große Freude, dass unser Wettbewerb der erste und bisher einzige Bulgariens ist, der im Dachverband „Europäische Union der Musikwettbewerbe für die Jugend“ aufgenommen wurde. Auch in diesem Jahr werden der Jury gediegene Größen angehören, wie der Flötist Prof. András Adorján, von bulgarischer Seite die Professoren Milena Milowa, Georgi Spassow und Petko Radew, ferner Prof. Ljubiša Jovanović aus Serbien; genannt seien auch der Vorsitzende der Europäischen Vereinigung der Klarinettisten Prof. Piero Vincenti aus Italien sowie Prof. John Cipolla aus den USA.“

Die Wettbewerbspreise, darunter Geldpreise von insgesamt mehr als 20.000 Euro, stellt die Stiftung „Amerika für Bulgarien“ zur Verfügung. Außer den Preisen in den jeweiligen Altersgruppen wird es auch eine Reihe von Sonderpreisen geben, von denen einer vom EMCY kommt. Fünf der besten Nachwuchskünstler werden ferner die Möglichkeit erhalten, Konzerte in Europa zu geben. Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass das Eröffnungskonzert von ehemaligen Wettbewerbsteilnehmern gestaltet wird, die mittlerweile Karriere gemacht haben. In der Jubiläumsausgabe wird beispielsweise die Geigerin Christina Georgiewa zu hören sein; unter den Mitwirkenden sind ferner die Pianisten Stefan Bonew und Assen Tantschew, die Geigerin Christina Georgiewa und die Flötistin Lora Markowa.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow



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