Fast jeder Mensch gerät einmal in die Situation, Probleme bei der Übersetzung eines Wortes aus einer Fremdsprache zu haben. Und schon beginnt die Sucherei und schließlich vergisst man worum es eigentlich ging. Der bulgarische Erfinder Wladimir Itschewski hat eine Lösung für dieses Problem gefunden. Er hat eine Uhr konstruiert, die mit einem Laser ausgestattet ist, mit dessen Hilfe ein Wort eingelesen werden kann. Die Übersetzung wird automatisch erstellt und alles dauert keine zwei Sekunden.
Diese Idee kam dem Erfinder bereits vor 20 Jahren. Die nötige Software war zuerst in einem Kugelschreiber untergebracht, der auf der Technik-Messe in Plowdiw großen Beifall erntete. Es wurde klar, dass solch ein Gerät im Alltag überaus nützlich sein kann. Was hat Itschewski bewogen, die ganze Sache nun in einer Uhr unterzubringen?
„Bis 2012 hielt ich am Kugelschreiber fest. Im Zuge der modernen Technologien und der mobilen Elektronik, musste an ein neues Produkt gedacht werden. Die Elektronik musste näher an die menschlichen Sensoren und sollte handlicher sein – also raus aus den Mappen und Taschen und näher an Kopf und Hände. Die Technik wurde kleiner und passte auf einmal in einer Uhr.“
Und so ist die intelligente Dolmetscher-Uhr nicht größer als eine Herrenarmbanduhr. Kann bequem am Handgelenk getragen, oder auch gesondert benutz werden. Zur Einschaltung der Übersetzerfunktion ist nicht einmal ein Knopfdruck notwendig – eine leichte Bewegung des Handgelenks reicht völlig aus. Implementiert sind vorerst nur Sprachen, die sich der lateinischen oder der kyrillischen Schrift bedienen. Die Leseeinrichtung ihrerseits ist universell und arbeitet mit jeder Art Oberfläche, sei es Papier oder Bildschirm.
„Die Uhr kann Wörter und Ausdrücke von überall identifizieren – es kann auf Papier gedruckter Text sein, wie Bücher, Zeitungen, Zeitschriften, aber auch Text auf einem beliebigen elektronischen Display“, bestätigt der Erfinder Wladimir Itschewski. „Ferner hängt der Übersetzer nicht vom Netz ab und nutzt auch nicht irgendwelche Übersetzungssoftware aus dem Internet. Die Uhr kann also in allen Teilen der Erde benutzt werden, und warum nicht auch außerhalb von ihr.“
Der Erfinder Wladimir Itschewski schwärmt weiter von seiner Dolmetscher-Uhr und ihrer Zukunft: „Sie ermöglicht eine Entwicklung in vielerlei Richtungen. Derzeit liegt sie in einer Basisvariante vor. Es könnten verschiedene andere Funktionen hinzukommen. Ich denke da an neuere intelligente Systeme. Ein Anschluss an die Weltnetze ist denkbar und einige Möglichkeiten könnten auch in andere Produkte führender Firmen integriert werden. Die Uhr verdeutlicht, dass die großen Technologien in der kleinen Elektronik stecken, die jedoch sehr intelligent ist.“
Um jedoch die Erfindung von Wladimir Itschewski in der Praxis einführen zu können, sind Investitionen erforderlich. Diese könnte laut dem Erfinder von den Verbrauchern selbst kommen – Bestellungen und Stimulierung des Marktes. Das wird in der Welt bereits so gehandhabt, wäre aber für Bulgarien etwas Neues.
Deutsche Fassung: Wladimir Wladimirow
Wer sagt, dass die Bulgare n griesgrämig seien? Wenn Sie die Weihnachtsmärkte in Sofia besuchen, werden Sie einen ganz anderen Eindruck bekommen. Die festliche Dekoration, die Musik, die Karussells und die Stände mit Leckereien und..
Alexandar Kjurktschiew hat eine Chilifarm in der Nähe von Sofia und das erste Chilimuseum in Bulgarien gegründet. „Wir bauen 140 Sorten scharfen Paprika an - kleine, große und aus verschiedenen geografischen Gebieten der Welt. Wir haben..
Das Bulgarische Kulturforum „Martenitsa“ in Stuttgart feiert sein 20. Jubiläum mit einem Konzert unter dem Titel „20 Jahre Martenitsa“. Die offizielle Veranstaltung findet am 7. Dezember ab 17.00 Uhr Ortszeit statt, teilte die BTA mit. Das..