„KünftigeUmweltschützer“ isteininternationalesProgramm, das die europäische Umweltpolitik an die praktische Arbeit vor Ort knüpfen soll. Es ist vor allem an Studenten und Naturwissenschaftler gerichtet und stellt ein gemeinschaftliches Projekt zwischen der bulgarischen Assoziation der Parks, der Stiftung für Biovielfalt, der Aristoteles- Universität in Thessaloniki und der Agraruniversität in Prag dar.
Die Ziele des Programms sind, den jungen Umweltschützern zu zeigen wie Umweltmanagement funktioniert und wie real existierenden Herausforderungen vor Ort gemeistert werden. Sie sollen die Möglichkeit erhalten, ihre kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern, um Ideen und Projekte, die die nachhaltige Entwicklung betreffen, erfolgreich präsentieren und vertreten zu können. Vorgesehen sind auch Karriereforen und Treffen mit potentiellen Arbeitgebern aus den drei Partnerländern sowie Vorlesungen von Experten aus dem Umweltschutzbereich.
„Die Struktur des Programms wird flexibel sein“, erklärt Jordanka Dinewa von der bulgarischen Stiftung für Biovielfalt und erläutert, dass zu den grundlegenden Themen das Wissen angeglichen und Kontakte auf verschiedenen Niveaus geknüpft werden sollen. Da das Fehlen einer Kommunikation zwischen den einzelnen Institutionen ein grundlegendes Problem im Umweltmanagement sei, wolle man Vertreter der Geschäftswelt, der Institutionen und der NGOs, die mit Umweltschutz engagiert sind, einladen. Ein weiterer Programmschwerpunkt ist die Online-Ausbildung. Umweltexperten aus Bulgarien, Griechenland und Tschechien werden die Vorlesungen online halten. Für die Teilnehmer ist die Ausbildung kostenlos, weil sie vom Eurasmus Programm finanziert wird.
Parallel zur Ausbildung erhalten die Studenten die Möglichkeit, ihr Wissen im Naturpark Strandscha in Bulgarien anzuwenden. Nach dem erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Ausbildung bekommen die Absolventen ein Zertifikat, das ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen wird.
„Künftig werden wir noch mehr Experten brauchen, die sich mit den verschiedenen Aspekten des Umweltmanagements in Europa und der Welt auskennen“, erklärt Jan Kaspar von der Agraruniversität in Prag und betont wie wichtig es ist, dass diese Experten auch in der Kommunikation gut sein müssen.
„Durch meine Arbeit mit Studenten habe ich beobachten können, dass es solche gibt, die sich für Umweltschutz interessieren und solche, die nur auf die Nutzung der Umweltressourcen bedacht sind. In Tschechien fehlt das Bindeglied zwischen diesen beiden Gruppen und deshalb hoffe ich, dass wir es durch dieses Programm schaffen können“, betont Jan Kaspar.
Wenn es um die Erhaltung der biologischen Vielfalt auf einem großen Territorium wie dem Balkan gehe, könne nicht über Grenzen gesprochen werden, denn die damit zusammenhängenden Probleme sind Probleme von uns allen, sagen die Universitätslehrer Joansis Tsiripidis und Dimitris Bakalidis von der Aristoteles-Universität. Sie hoffen, dass die innovativen Bildungsmethoden wie die interaktiven Vorlesungen und Übungen, die während des Programms erarbeitet werden, künftig parallel zur konventionellen Ausbildung angewendet und die Ausbildung der Studenten in den naturwissenschaftlichen Fächern bereichern werden.
„Das Interesse der jungen Leute in Griechenland und der griechischen Öffentlichkeit für die Umwelt ist sehr stark. Zur gleichen Zeit aber sinkt die Zahl der Studenten, die Naturwissenschaften studieren wollen“, stellt Joannis Tsiripidis fest und hofft, dass dieses Programm mehr junge Leute begeistern wird, so dass diese Tendenz umgekehrt werden könne.
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: bbf.biodiversity.bg, wp.czu.czWer sagt, dass die Bulgare n griesgrämig seien? Wenn Sie die Weihnachtsmärkte in Sofia besuchen, werden Sie einen ganz anderen Eindruck bekommen. Die festliche Dekoration, die Musik, die Karussells und die Stände mit Leckereien und..
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