Auf Anordnung von Bulgariens Vizepremierin und Außenministerin Ekaterina Sachariewa wurde der Interimsbotschafter der Republik Nordmazedonien in Sofia, Vladimir Krastevski, für ein Gespräch in das Außenministerium vorgeladen, teilte der Pressedienst des Ministeriums mit. Grund dafür sind die zunehmenden Hassreden und Diskriminierung seitens offizieller Vertreter Nordmazedoniens gegenüber Staatsbürgern des Landes, die ihre bulgarische Identität erklären.
Es wurde auch die Befremdung und Enttäuschung Bulgariens über die groß angelegte negative Kampagne in Nordmazedonien gegen Skopjes Vertreter im „Eurovision-Contest 2021“ Vasil Garvanliev zum Ausdruck gebracht. Garvanliev hatte in einem Interview gesagt, dass er sich auch als Bulgare fühlt und in seinem Eurovision-Video ist die bulgarische Flagge zu sehen.
Bulgarien wird weiterhin im Einklang mit den Grundsätzen des Völkerrechts alle notwendigen Anstrengungen unternehmen, um die Rechte der bulgarischen Bürger und Bürger mit bulgarischer Identität überall auf der Welt zu schützen, verlautete das Außenministerium.