„Die Abstimmung in Wien innerhalb der bulgarischen Parlamentswahlen verläuft ruhig und vor den Wahllokalen haben sich keine Schlangen bebildet“, teilte für Radio Bulgarien Mariana de Meo mit, die einem der dortigen Wahlvorstände angehört.
„Im Vergleich zu vergangenen Jahren sind unsere Landsleute ein wenig aktiver geworden“, versicherte sie. Ähnlich sei es auch in den anderen Wahllokalen in der österreichischen Hauptstadt.
Die epidemiologischen Maßnahmen im Land behindern nicht die Stimmabgabe. Alle würden Atemschutzmasken tragen; die Mitglieder der Wahlvorstände trügen Handschuhe; die Kugelschreiber, die den Wählern zur Verfügung stehen, würden desinfiziert werden. Zusätzlich befänden sich durchsichtige Trennwände zwischen den Wahlvorständen und den Wählern.
„Die Auslandsbulgaren sind aktiv; einige von ihnen sind erst seit Kurzem hier, so dass sie sehr gut über die Lage in Bulgarien Bescheid wissen“, sagte weiter de Meo. „Ich kenne viele Landsleute, sich mit der politischen Lage sehr gut auskennen, oft besser, als Landsleute zu Hause. Man sollte nicht vergessen, dass die Auslandsbulgaren der größte Investor Bulgariens sind und das ist ein triftiger Grund, dass sie ihre Stimme abgeben und mitbestimmen, wer in Bulgarien regiert.“
Die Auslandsbulgaren fordern Veränderungen in der Wahlgesetzgebung, so dass ihnen in den nächsten Parlamentswahlen ein Mehrmandat-Wahlbezirk abgesichert wird und sie per Post oder auf elektronischem Wege ihre Stimme abgeben können.
„Ferner wollen wir, dass in den kommenden 4 Jahren ein E-Government eingerichtet wird. Außerdem sollen Veränderungen im Justizsystem vorgenommen werden und es muss ein Organ geben, das den Generalstaatsanwalt kontrolliert“, sagte aus Wien für Radio Bulgarien Mariana de Meo.
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
Die Koalition „Wir setzen die Veränderung fort-Demokratisches Bulgarien“ (PP-DB), die als zweite politische Kraft im neuen Parlament hervorgeht, forderte alle Parteien und Fraktionen bei einem Briefing auf, in keiner Form mit „DPS-Neuanfang“..
Die Partei „Welitschie“, die nach Auszählung von 100 Prozent der Wahlprotokolle ein Ergebnis von 3,999 Prozent gegenüber den für den Einzug ins Parlament erforderlichen 4 Prozent erzielt hat, wird die Annullierung der Wahlen beantragen. Das..
Das Phänomen der Stimmabgabe mit der Option „Ich unterstütze niemanden“ nimmt zu. Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen am 27. Oktober 2024 haben 82.618 Personen dieses Kästchen angekreuzt. Zum Vergleich: Bei den Parlamentswahlen im April 2021..
Im Vorfeld einer Zeremonie zur Verleihung der Auszeichnung „Manager des Jahres“ in Sofia erklärte Präsident Rumen Radew, er werde am 11. November die..