Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Thema vom Europäischen Radionetzwerk „Euranet Plus“

Universitäten von morgen werden gemeinsam Wissen schaffen

Erweiterte Rahmenbedingungen des Programms „Erasmus+“ sollen neue Generation von Bildungsinfrastrukturen fördern

Foto: creativeeurope.bg

Wie sieht eine Universität ohne Grenzen aus? Sie ist ein Zentrum, in dem man, gleichgültig in welchem ​​Teil Europas man sich auch befinden sollte, Zugang zu Hochschulbildung erhält. Eine Vereinigung von fünf europäischen Reformuniversitäten hat sich dieser Aufgabe angenommen. Das sind die Universität Paris VIII Vincennes-Saint-Denis (Frankreich), die Universität Konstanz (Deutschland), die Universität Roskilde (Dänemark), die Universität der Ägäis (Griechenland) und die „Neue Bulgarische Universität“ (Bulgarien).

Diese Lehreinrichtungen haben sich zusammengeschlossen, um verschiedene Bildungsformate zu schaffen, darunter Sommerkurse, Intensivschulungen, Kursmodule, Wanderseminare, Magister- und Promotionsprogramme, die eine unbegrenzte Zahl von Studierenden anziehen sollen. Auch für das Lehrpersonal werden verschiedene Möglichkeiten geboten, inkl. Sprachkurse und Trainingsseminare. Nach Angaben des stellvertretenden Rektors für internationale Angelegenheiten der Neuen Bulgarischen Universität, Chefassistent Dr. Dimitar Trendafilow, bestehe die Idee dieser Vereinigung darin, vom klassischen Campus-Typ wegzukommen und Vertreter der Wirtschaft und des Nichtregierungssektors des jeweiligen europäischen Landes heranzuziehen.

Mit unseren Partnern dieser Vereinigung werden wir viel mehr Möglichkeiten besitzen, uns für die unterschiedlichen Projekte zu bewerben und solche zu entwickeln, die die Hochschulen voranbringen. Universitäten sind wertvolle Forschungseinrichtungen, die nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch solches schaffen müssen. Innerhalb der Vereinigung haben wir die Möglichkeit, gemeinsam Wissen zu schaffen und wo dies nicht möglich ist, offene Türen für den Austausch bewährter Verfahren zu haben.

Die Vereinigung, von der Chefassistent Dr. Dimitar Trendafilow spricht, wurde auf der Grundlage der erweiterten Rahmenbedingungen des europäischen Bildungsprogramms „Erasmus+“ gegründet, das 2014 als Fortsetzung der Programme „Lebenslanges Lernen“ und „Sokrates“ gestartet wurde. Sein Ziel besteht nun darin, zum Aufbau einer neuen Generation von Bildungsinfrastrukturen beizutragen, um die Hochschulbildung in der Europäischen Union für die kommenden Jahrzehnte zu entwickeln.

In diesem Fall wird Erasmus+ das Kreislaufsystem dieser Vereinigung sein, und warum nicht auch eine Brücke zu anderen Vereinigungen und anderen Universitäten schlagen, die Teil dieses Hochschulnetzwerks sind“, erklärt Dimitar Trendafilow. „Das wird zusätzlich die Mobilität der Studenten zu anderen Allianzen ermöglichen. Wir möchten die Studenten ermutigen, mehr zu reisen, mit anderen Kulturen und Sprachen in Berührung zu kommen und andere Arten der Ausbildung kennenzulernen. Das soll kein Extra in ihrer Ausbildung, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung im Allgemeinen sein.

Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wie die Fußball-EM einen Dorfplatz in Bulgarien zu neuem Leben erweckt

„Es braucht nicht viel, um Voraussetzungen für ein geselliges Beisammensein zu schaffen.“ Diese Worte des jungen Stanislaw Grosdanow wurden zur treibenden Kraft für das „Erwachen“ eines bulgarischen Dorfes inmitten des Fußballsommers auf dem Alten..

veröffentlicht am 01.07.24 um 14:25

Bulgarien und Rumänien arbeiten an der Verbesserung der Schifffahrt auf der Donau

Die Bedingungen für die Schifffahrt auf der Donau werden im Rahmen des mit 10 Millionen Euro dotierten EU-Projekts DISMAR verbessert, berichtete die BTA unter Berufung auf Iwelin Sanew, Geschäftsführer der Exekutivagentur zur Erforschung und..

veröffentlicht am 30.06.24 um 11:25

Die Bulgarische Orthodoxe Kirche wählt heute einen Patriarchen

Für den 30. Juni wurde eine Patriarchen-Wahlversammlung einberufen, auf der das Oberhaupt der Bulgarischen Orthodoxen Kirche und Metropolit von Sofia gewählt werden soll, nachdem der bulgarische Patriarch und Metropolit von Sofia Neofit von uns..

veröffentlicht am 30.06.24 um 09:25