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Prof. Dimitar Iwanow: Inflation wird zum Problem

Foto: BGNES

„Für Ende 2021 werden wir voraussichtlich ein Wachstum von rund 4,5% verzeichnen, wobei 90% dieses Wachstums auf die Kreditaufnahme und die unterschätzte Inflation zurückzuführen sein werden. Der reale Anstieg des BIP ist gering, die Wirtschaft eingefroren“. So schätzte der Makroökonom Prof. Dimitar Iwanow in einem Interview für den Bulgarischen nationalen Rundfunk die Wirtschaftslage im Land ein. Ihm zufolge werden die Ersparnisse der privaten Haushalte zurückgehen. Die Inflation werde die gestiegenen Löhne und Renten aufzehren, der Konsum weiter sinken. 2022 werde die Inflation ein weitaus größeres Problem darstellen als das Tempo des Wirtschaftswachstums, glaubt Iwanow und rät der Regierung, sich auf wichtige Reformen zu konzentrieren, um die Kaufkraft der Bürger zu erhalten und die Makrowirtschaft zu stabilisieren.



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