Vom 28. Dezember 2021 bis zum 14. Januar 2022 stellt das Bulgarische Kulturinstitut in Paris das Projekt „Persönliche Grenzen“ („Personal Boundaries“) der bildenden Künstler Jalmur und Julian Stankulow vor. Die beiden Künstler haben ihr Experiment im Dezember 2021 an einem emblematischen Ort in Paris umgesetzt – an der Brücke der Künste (Pont des arts) in der Nähe des Louvre. In einer transparenten Kugel mit einem Durchmesser von zwei Metern versucht Julian, die Bilder und die Realität, die er von innen aus sieht, genau nachzubilden. In einem Begleitvideo dokumentiert Jalmur, was passiert.
Jede Bewegung und jedes Einatmen von Julian im Inneren der Kugel führt dazu, dass die von ihm abgebildeten Bilder von den tatsächlichen draußen abweichen. Und das macht die exakte Wiedergabe der objektiven Realität absolut unmöglich.
„Personal Boundaries“ verweist direkt auf die Idee über die menschliche Subjektivität und unvermeidliche Existenz innerhalb unserer inneren Welten und persönlichen Wahrnehmungen.
Jalmur wurde in Istanbul geboren, hat bildende Kunst an der „Çanakkale Onsekiz Mart University“ studiert und an der Nationalen Kunstakademie in Sofia spezialisiert. Ihr Schaffen konzentriert sich hauptsächlich auf die Malerei, wobei sie klassische und moderne Techniken verknüpft und sich mit dem Thema Sensibilität und Wahrnehmung der modernen Frau befasst.
Julian hat die Nationale Kunstakademie in Sofia absolviert und seine Ausbildung an der „Kent State School of Art“ (USA) und der „Mimar Sinan University“ (Türkei) fortgesetzt. Im Laufe der Jahre hat er mit unterschiedlichen Techniken und Formen der Malerei, Skulptur und Fotografie experimentiert.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Fotos: Bulgarisches Kulturinstitut in Paris und yandy.euZum 23. Mal entführt das Team des Bansko Film Fest das Publikum mit 75 Filmen aus 39 Ländern in einige der extremsten Gegenden der Welt. „Alles sind Premieren, für einige von ihnen werden die Vorführungen in Bansko Weltpremieren sein“,..
Heute wird im Bulgarischen Kulturinstitut in Berlin die Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunst „Scham und Schuld“ eröffnet. Zu sehen sind Werke der jungen Künstler Maria Nalbantowa, Martin Penew, Martina Watschewa, Newena Ekimowa und Radostin..
Vor einigen Tagen wurde in der südwestbulgarischen Stadt Blagoewgrad in der Slawjanska-Straße 65 ein farbenfrohes Graffiti-Wandbild präsentiert, das im Zusammenhang mit dem 20. Jahrestag der NATO-Mitgliedschaft Bulgariens entstanden ist...