Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Alexander-Newski-Kathedrale in Sofia begeht ihr Sommer-Patronatsfest

Foto: BGNES

Am heutigen 30. August ehrt die orthodoxe Kirche den heiligen Alexander von Konstantinopel (Bischof von Konstantinopel von 326 bis 337); die Bulgarische Orthodoxe Kirche feiert ihrerseits auch die Überführung der Reliquien des heiligen Alexander Newski.

Am 30. August 1724 wurden seine Gebeine in die neue russische Hauptstadt Sankt Petersburg überführt und im Alexander-Newski-Kloster beigesetzt.

Eines der Wahrzeichen von Sofia, die Patriarchen-Kathedrale im Zentrum der Stadt, trägt den Namen des Großfürsten, der für seinen Sieg über den Deutschen Orden in der Schlacht auf dem Peipussee berühmt ist und von der Russischen Orthodoxen Kirche zum Heiligen erklärt wurde. Alexander Newski ist der Patron des russischen Kaisers Alexander II. gewesen, während dessen Regierungszeit Bulgarien im Zuge des Russisch-türkischen Krieges von 1877/78 die Freiheit wiedererlangte. Als Ausdruck der Dankbarkeit der Bulgaren gegenüber Russland in der Person des Befreier-Zaren wurde die Kathedrale diesem russischen Heiligen geweiht.

Heute begeht die Alexander-Newski-Kathedrale in Sofia ihr Sommer-Patronatsfest. Der Bau der im neobyzantinischen Stil gestalteten Kathedrale begann im Sommer 1904 und endete 1912. Die Baukosten von 5,5 Millionen damaligen Gold-Lewa wurden aus privaten Spenden und staatlichen Beihilfen gedeckt. 12 Jahre später, am 30. August 1924, wurde die Kirche geweiht und am 1. Januar 1951 zur Patriarchen-Kathedrale und 1955 zum Kulturdenkmal erklärt.

Das Hauptfest der Kathedrale ist am 23. November, dem Tag des Ablebens des heiligen Alexander Newski.

Am heutigen Kirchenfeiertag haben alle Namenstag, die Alexander, Alexandra, Aleko, Saschka und ähnlich heißen. Mögen sie gesund sein!

Redaktion: Wessela Krastewa

Übersetzung: Wladimir Wladimirow

Fotos: BGNES


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

König Ferdinands letzter Wille, in Bulgarien seine ewige Heimat zu finden, wurde 76 Jahre nach seinem Tod erfüllt

76 Jahre nach seinem Tod konnten die sterblichen Überreste von Ferdinand I., des ersten Zaren des Dritten Bulgarischen Zarenreichs, nach Bulgarien überführt und im Königspalast Wrana zur letzten Ruhe gebettet werden. Damit wurde sein letzter Wunsch..

veröffentlicht am 30.05.24 um 14:29

Abschied mit Gottesdienst von Zar Ferdinand I.

Gute Heimreise, Zar Ferdinand! Mit diesen Worten und einem feierlichen Gottesdienst nahm die Stadt Coburg Abschied von einem ihrer bedeutenden Mitbürger.  Die sterblichen Überreste des bulgarischen Zaren Ferdinand I. werden 76 Jahre..

veröffentlicht am 28.05.24 um 14:31

Sterbliche Überreste von Zar Ferdinand werden posthum nach Sofia gebracht

Am 29. Mai werden die sterblichen Überreste von Zar Ferdinand mit einem Militärflugzeug von Coburg nach Sofia überführt, das gegen 14.00 Uhr auf dem Flughafen Sofia landen wird. Der Sarg soll anschließend zum Palast Wrana gebracht werden, wo vor dem..

veröffentlicht am 27.05.24 um 09:34