Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

G7 hält Dringlichkeitssitzung zu neuen Sanktionen gegen Russland ab

Foto: EPA/BGNES

Die Ukraine lasse sich nicht durch Raketenangriffe einschüchtern, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Fernsehansprache bezüglich der massiven Luftangriffe auf das gesamte Land. Bei den Angriffen wurden 19 Menschen getötet und mehr als 105 verletzt. In der Nacht zum Dienstag hat Russland erneut mit iranischen Kamikaze-Drohnen Oblast Saporischschja und ein Wärmekraftwerk in Oblast Winnyzja angegriffen.

Aus militärischer Sicht habe Russland mit den Raketenangriffen nichts erreicht, kommentierte der ukrainische Präsidentenberater Oleksij Arestowytsch. Der Angriff habe etwa 300 Millionen Dollar gekostet, aber der Schaden werde nach einiger Zeit behoben oder sei bereits behoben worden. All dies werde getan, um den Kreis der Kriegstreiber um Putin zufrieden zu stellen. Der Welt sei klar, dass es in Moskau niemanden gebe, mit dem man verhandeln könne. Der Angriff werde lediglich die Militärhilfe für die Ukraine erhöhen, so Arestowytsch.

In einem Telefongespräch mit Selenskyj verurteilte US-Präsident Joe Biden die russischen Raketenangriffe und sagte der Ukraine weitere Unterstützung zu, die sie zur Verteidigung benötigt, einschließlich moderner Luftabwehrsysteme.

Biden und andere Staats- und Regierungschefs der G-7-Staaten werden heute eine Videokonferenz abhalten, um ihr „unerschütterliches Engagement zur Unterstützung der Ukraine“ zu erörtern, so das Weiße Haus. Der ukrainische Präsident Selenskyj wird sich ebenfalls daran beteiligen. 

Nach dem Forum wurde auch eine Dringlichkeitssitzung der Länder der Ramstein-Gruppe einberufen, die der Ukraine militärische Hilfe leisten.

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa beschuldigte die Vereinigten Staaten, eine friedliche Lösung des Konflikts in der Ukraine zu behindern, weil sie Russlands strategische Niederlage wollten, während Moskau bereit sei zu verhandeln, aber bei Erfüllung seiner Bedingungen für die Ukraine, berichtete Reuters. 



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Mittwoch, den 5. November

Am Mittwoch werden die Tiefsttemperaturen zwischen 5 und 10°C liegen, für Sofia werden etwa 7°C erwartet. Tagsüber wird es überwiegend stark bewölkt sein, örtlich – vor allem in Südostbulgarien und in den Gebirgsregionen – wird es schwache Regenfälle..

veröffentlicht am 04.11.25 um 19:45

Arbeitslosengeld in Sofia übersteigt den Mindestlohn

Das Arbeitslosengeld in Sofia liegt weiterhin über dem gesetzlichen Mindestlohn, wie aus den neuesten Daten des Nationalen Versicherungsinstituts hervorgeht.  Es ist das höchste im Land und beträgt durchschnittlich 1.145 Lewa (585,43 Euro). Am..

veröffentlicht am 04.11.25 um 18:35
Autobahn Trakia

Ausschuss des Europaparlaments will Straßenverkehrssicherheit in Bulgarien beobachten

Der Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments beschloss, die Lage der Straßenverkehrssicherheit in Bulgarien künftig zu überwachen.  Anlass war die Anhörung eines Antrags der in Großbritannien lebenden Rosalina Gadjutschkowa. Vor den..

veröffentlicht am 04.11.25 um 12:30