Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

2022 mit Defizit und nicht eingezogenen Einnahmen abgeschlossen

Foto: BGNES

Zum ersten Mal seit etlichen Jahren ist es dem Staat nicht gelungen, die geplante Einnahmen aus der Mehrwertsteuer zu realisieren. Dem Haushalt sind 670 Millionen Lewa (ca. 335 Millionen Euro) entgangen, teilte das Finanzministerium mit.

Im Juli aktualisierte das Parlament den Haushalt, stockte das erwartete BIP-Wachstum auf und fügte weitere 11 Milliarden Lewa (ca. 5,5 Milliarden Euro) an Einnahmen hinzu. Doch wegen der Beibehaltung der gestundeten Mehrwertsteuer für Tourismus, Restaurants, Brot und Mehl seien die erwarteten Einnahmen nicht eingezogen worden, kommentierte das Finanzministerium. Die im Haushalt 2022 eingenommenen Steuern belaufen sich auf 31,6 Milliarden Lewa (ca. 15,7 Milliarden Euro); das sind lediglich 100 Millionen Lewa (50 Millionen Euro) weniger als geplant. Die Übererfüllung ergibt sich aus Körperschafts- und Einkommenssteuern, während die indirekten Steuern – Mehrwertsteuer und Verbrauchssteuern, unter den für das Jahr geplanten Niveaus liegen, so das Ministerium.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bulgarien erhöht Import von Arbeitskräften aus dem Ausland

Fast 36.000 ausländische Staatsangehörige aus 79 Ländern haben im Jahr 2024 das Recht erhalten, in Bulgarien im Rahmen verschiedener Genehmigungsregelungen zu arbeiten. Das sind 10.000 mehr als im Jahr 2023, sagte Atanaska Todorowa,..

veröffentlicht am 07.02.25 um 12:43
 Grosdan Karadschow

Regierung will internationalen Auftrag für 35 neue Züge retten

Die Regierung hat ein dringendes Treffen mit Vertretern der Europäischen Kommission beantragt, um den stornierten Auftrag zum Kauf von 35 Zügen im Rahmen des Wiederaufbau- und Nachhaltigkeitsplans zu besprechen. Verkehrsminister Grosdan..

veröffentlicht am 07.02.25 um 10:05
Maja Manolowa

BSP schließt sich Forderung nach Preisdeckel für Grundnahrungsmittel an

Die mitregierende BSP schlägt einen Gesetzentwurf zur Einführung einer Preisobergrenze für Grundnahrungsmittel vor.  Die Vorsitzende von „Erhebe dich, Bulgarien“, Maja Manolowa, die gestern ihre Kandidatur für das Amt der..

veröffentlicht am 06.02.25 um 11:57