Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Finanzministerin: Staatspleite droht nicht!

Vizepräsidentin Jotowa: Ich vertraue dem Kabinett, es wird keinen Staatsbankrott geben

Finanzministerin Rossitza Welkowa
Foto: BGNES

Es bestehe weder die Gefahr eines Staatsbankrotts noch eines Eingreifens des IWF; auch brauchen keine neuen Schulden aufgenommen werden, sagte die amtierende Finanzministerin Rossitza Welkowa in einem Interview für das Bulgarische Nationale Fernsehen in Antwort auf die von Medien verbreiteten Varianten zur langfristigen Haushaltsprognose. Sie versicherte, dass mit einem Defizit von 3 Prozent, wie es im Gesetzentwurf des Kabinetts über den Staatshaushalt für 2023 vorgesehen ist, die Finanzen des Landes stabil seien und keine Gefahr für den Währungsrat bestehe. Gleichzeitig damit wies Welkowa darauf hin, dass bei einer Fortsetzung der Einnahmen- und Ausgabenpolitik der letzten 2 Jahre das Risiko bestehe, dass das Defizit in den nächsten 4 Jahren auf 7 Prozent ansteigen könnte. Um die Zahlungen für das laufende Jahr sicherzustellen, schlage das Kabinett vor, für das zweite Halbjahr eine einmalige Steuer auf Spitzengewinne zu erheben, kündigte die Ministerin an.

Vizepräsidentin Ilijana Jotowa äußerte ebenfalls ihre Überzeugung, dass unser Land nicht vor dem Bankrott stehe. Die gestrigen Warnungen der Finanzministerin seien ihrer Meinung nach ein Signal an alle Politiker gewesen, da die Übergangsregierung momentan den Entwurf eines neuen Staatshaushalts für dieses Jahr vorbereite. „Ich hoffe, dass dieser Haushalt in den ersten Tagen des neuen Parlaments gebilligt wird, denn das ganze Land braucht ihn“, betonte Jotowa. Die politischen Vorwürfe, das Kabinett wolle den Menschen ihr Geld rauben, wies sie entschieden zurück. „Ich glaube an die Übergangsregierung; solange sie funktioniert und Finanzministerin Rossitza Welkowa ist, wird es keinen Staatsbankrott geben und das Land wird keine neuen Schulden machen müssen“, schloss die Vizepräsidentin.

Der Staatshaushalt kann die gestiegenen Sozialkosten nicht decken


Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Bulgarien erfüllt den NATO-Standard für zwei Prozent seines BIP für Verteidigung

Im Jahr 2024 gab Bulgarien 2,208 Milliarden Dollar oder 2,04 Prozent seines BIP für die Verteidigung aus. Dies geht aus Schätzungen des Jahresberichts des NATO-Generalsekretärs Mark Rutte hervor. Damit hat das Land zum ersten Mal das von der NATO im Jahr..

veröffentlicht am 25.04.25 um 14:45

Israel übernimmt die Verantwortung für den Tod von Hauptmann Marin Marinow im Gazastreifen

Die israelische Armee (IDF) hat zugegeben, im März einen UN-Standort im Zentrum des Gazastreifens beschossen und dabei einen UN-Mitarbeiter getötet zu haben, berichtet BTA. Die IDF hat bisher bestritten, für den Angriff vom 19. März in Deir al-Balah..

veröffentlicht am 25.04.25 um 09:54

Wetteraussichten für Freitag, den 25. April

Am Freitag liegen die Mindesttemperaturen bei 6 bis 11°C. In Sofia werden es etwa 8°C sein. In den Morgenstunden wird die Sicht in den Ebenen und im Tiefland stellenweise eingeschränkt sein. Bis zum Mittag wird es im größten Teil des Landes sonnig..

veröffentlicht am 24.04.25 um 19:45