Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Transportunternehmen gehen wegen Schengen-Grenzkontrollen Millionen Euro verloren

Emil Radew
Foto: BGNES

Es ist so gut wie sicher, dass die Niederlande ihr Veto gegen den Schengen-Beitritt Bulgariens vor den Parlamentswahlen im November nicht aufheben werden. Das sagte die niederländische Europaabgeordnete Sophie in 't Veld gegenüber dem Bulgarischen Nationalen Fernsehen BNT. 

Sie glaubt, dass das niederländische Parlament den Beitritt Bulgariens und Rumäniens zu Schengen nicht in die Liste der so genannten „strittigen Dossiers“ aufnehmen werde, über die die geschäftsführende Regierung in Den Haag nicht entscheiden kann. 

Dies bedeute jedoch nicht, dass die Frage gelöst sei, warnte In 't Veld und räumte ein, dass die Niederlande nur Bulgarien, nicht aber Rumänien blockieren könnten.

„Wir bleiben Geisel der internen politischen Kämpfe in den Niederlanden und in Österreich“, erklärte der bulgarische Europaabgeordnete Emil Radew gegenüber dem BNR. „Allein unsere Transportunternehmen verlieren 150 Millionen Euro pro Jahr, weil wir nicht in Schengen sind.“ Der rumänische Staat fordere bereits Schadensersatz, so Radew. Sollten wir eine weitere Absage erhalten, sollten Bulgarien und Rumänien auf ein „Mini-Schengen“ hinarbeiten, empfiehlt der Politiker.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Wetteraussichten für Donnerstag, den 29. Mai

Am Donnerstag liegen die Mindesttemperaturen bei 8 bis 14°. In Sofia liegen sie bei 9°. Im Laufe des Tages bilden sich Regenwolken, stellenweise kommt es in West- und Zentralbulgarien, später auch in den östlichen Regionen, zu kurzen Schauern. Für Ende..

veröffentlicht am 28.05.25 um 19:45
Achmed Wrantschew

DPS-DPS mit einer Erklärung zu den Ereignissen von 1989

Die Parlamentsfraktion von „Demokratie, Recht und Freiheiten“-DPS verabschiedete eine Erklärung zu den Ereignissen von Mai 1989, die zur Vertreibung der bulgarischen Türken aus ihrem Heimatland Bulgarien in die benachbarte Türkei geführt haben. Die..

veröffentlicht am 28.05.25 um 15:57

Abgeordnete lehnen weiteren Vorschlag für Referendum über Euro ab

Das Parlament hat erneut den Vorschlag der Partei „Wasraschdane“ verworfen, ein Referendum über die Einführung des Euro abzuhalten.  50 Abgeordnete stimmten dafür, 112 dagegen und 53 enthielten sich der Stimme. Redakteur: Iwo Iwanow..

veröffentlicht am 28.05.25 um 11:17