Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Nikolaj Denkow: Kohlekraftwerke bleiben bis 2038 in Betrieb

Foto: BTA

Der Plan für einen fairen Übergang wurde von der Regierung angenommen und soll morgen an die Europäische Kommission geschickt werden, da eine Verzögerung zu Verlusten in Milliardenhöhe führen würde. Das erklärten auf einem Briefing Premierminister Nikolaj Denkow und Finanzminister Assen Wassilew nach der heutigen Sitzung des Ministerrats bekannt. Denkow betonte, dass in den zu übermittelnden Dokumenten eindeutig festgelegt sei, dass die Kohlekraftwerke bis 2038 in Betrieb bleiben. Es gebe keine Termine für die Schließung konkreter Kohlekraftwerke. Aus wirtschaftlichen Gründen werden einige von ihnen allmählich aus dem Energiesystem entfallen, einfach weil es für sie unrentabel sein wird, weiterzuarbeiten, sagte Denkow und forderte die Demonstranten auf, die Proteste einzustellen und mit der Regierung zu verhandeln. Er betonte, dass es äußerst wichtig sei, Mechanismen zu schaffen, die es Arbeitnehmern aus Kohlekomplexen, die über die erforderlichen Qualifikationen verfügen, ermöglichen, eine Beschäftigung in derselben Region zu finden. Jeder, der die Kohlekraftwerke verlassen will, soll bis zu 36 Gehälter erhalten. Denkow sagte auch, dass ein Unternehmen gegründet werde, das die Bergbaugebiete in Industriezonen umwandeln soll. Es werde erwartet, dass sie für die Investoren attraktiv sind und dass dort neue, moderne Unternehmen entstehen, die qualifizierte Arbeitskräfte benötigen, die in dieser Region vorhanden seien, sagte der Premierminister. 
Wichtige Straßen und Kreuzungen im Land werden bis zur Stunde von den Demonstranten weiter blockiert. 



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Der öffentliche Nachtverkehr in Sofia bleibt

Das wurde auf der heutigen Sitzung des Sofioter Stadtrats nach stürmischen Debatten beschlossen. Im Januar hatte man für die Einstellung von zwei der vier Linien des öffentlichen Nachtverkehrs in Sofia gestimmt, während die anderen beiden nur..

veröffentlicht am 13.02.25 um 16:33

Außenministerium verurteilt Äußerungen von Nordmazedoniens Premier

Der Premierminister der Republik Nordmazedonien, Hristijan Mickoski, erklärte gestern vor dem Parlament in Skopje, er sehe keinen Grund für die Aufnahme der Bulgaren in die Verfassung Nordmazedoniens.  Die eigentliche Frage laute, warum etwa..

veröffentlicht am 13.02.25 um 10:32
 Atanas Saprjanow

Verteidigungsminister bespricht in Brüssel langfristige Unterstützung für die Ukraine

Verteidigungsminister Atanas Saprjanow wird heute an der Tagung der NATO-Verteidigungsminister in Brüssel teilnehmen. Auf dem Forum werden die Stärkung der Abschreckungs- und Verteidigungskapazitäten des Bündnisses, die gerechte Verteilung von..

veröffentlicht am 13.02.25 um 08:35