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Bürgervereinigung initiiert Referendum zur Eurozone

Foto: BTA

Die Bürgervereinigung „Dojran 2025“ hat ein Referendumsverfahren mit Fragen zur Beendigung der bulgarischen Mitgliedschaft in der EU und der Eurozone eingeleitet, gab ihre Vorsitzende Rumjana Tchenalowa im Presseklub der BTA bekannt. 
Die Fragen beziehen sich darauf, ob Bulgarien die EU und den Euroraum verlassen sollte, ob es notwendig ist, die Bedingungen der Mitgliedschaft neu zu verhandeln, sowie  einen Währungsrat im Falle eines möglichen Austritts aus dem Euroraum einzuführen. Es sollen auch Fragen zur Durchführung von Volksabstimmungen gestellt werden, da die erforderliche Zahl von 400.000 Unterschriften laut den Organisatoren zu hoch sei.
Aufgrund der für das Verfahren erforderlichen Zeit werde die Volksbefragung voraussichtlich Anfang 2026 stattfinden, nachdem Bulgarien am 1. Januar 2026 der Eurozone beigetreten ist, räumt die Bürgervereinigung ein. Tschenalowa betont ausdrücklich, dass "Dojran 2025" nicht gegen die EU sei, sondern sich gegen die Zerstörung der Idee einer Wirtschaftsunion souveräner Staaten ausspreche.
Laut Simeon Milanow von der Vereinigung werde der Wille von über 60 Prozent der Bulgaren missachtet, die seiner Meinung nach gegen den Beitritt zur Eurozone seien.

Redakteur: Milena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Georgetta Janewa

Foto: BTA




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