Bei einem Treffen des bulgarischen Generalkonsuls in München, Stefan Jonkow, mit Vertretern der Stadt Nürnberg wurde bekannt, dass ein besonderes Event vorbereitet wird, bei dem Bulgarien als „strategisches Ziel für Nearshoring in Südosteuropa“ vorgestellt werden soll. Das teilte die bulgarische diplomatische Vertretung in der bayerischen Stadt mit.
Der Begriff „Nearshoring“ bezeichnet den zunehmenden Trend, Forschungszentren, Produktionsstätten und Dienstleistungen in Länder zu verlagern, die geografisch und kulturell näher am Ursprungsmarkt liegen. Dies ermöglicht Unternehmen geringere Transportkosten und ein reduziertes Risiko bei unvorhergesehenen Ereignissen – im Fall Bulgariens kommen zudem niedrigere Lohnkosten hinzu.
Ziel der Veranstaltung, die für den 4. März 2026 in Nürnberg geplant ist, sei es, Bulgarien als verlässlichen Partner für die lokale Wirtschaft und als attraktiven Investitionsstandort zu positionieren – mit Fokus auf die Industrieproduktion, den IT-Sektor und die Digitalisierung, heißt es in einem Facebook-Beitrag des Generalkonsulats.

Im Rahmen des Treffens stellte Generalkonsul Stefan Jonkow auch die vielfältigen touristischen Potenziale Bulgariens vor – insbesondere im Bereich Golf-, Wellness- und SPA-Tourismus. Der bilaterale Dialog soll fortgeführt werden: Geplant ist eine Informationsreise nach Bulgarien, um direkte Kontakte zwischen Vertretern der Tourismusbranche Nürnbergs und der bulgarischen Tourismuswirtschaft zu knüpfen.
Autor: Krassimir Martinow
Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov
Redaktion: Rossiza Radulowa
Fotos: Generalkonsulat München
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