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Vizepräsidentin: Bulgarien fehlt eine einheitliche nationale Flüchtlingspolitik

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Die Flüchtlings- und Migrationsströme werden nicht abreißen, und in Bulgarien fehlt eine einheitliche nationale Politik zu diesen Fragen. Das erklärte Vizepräsidentin Ilijana Jotowa bei Rundtischgesprächen in der Sofioter Universität „Hl. Kliment von Ochrid“, die der effektiven sozialen Integration von Flüchtlingen gewidmet waren. Es sei eine führende Institution notwendig, die den gesamten Integrationsprozess koordiniert. Die horizontale Zersplitterung auf viele Institutionen erschwere die Koordination erheblich.


„Flüchtlinge sind keine Zahlen in Tabellen, sondern Menschen, die ihr Zuhause und ihre Angehörigen verloren haben. Für sie bedeutet Integration Sicherheit, die Möglichkeit zu arbeiten, zu lernen und ein Zuhause aufzubauen. Sie bedeutet auch den Schutz ihrer Würde. Ebenso beinhaltet sie Verantwortung gegenüber dem aufnehmenden Land – diese Menschen sollen verstehen, dass sie dessen Gesetze und gesellschaftliche Normen einhalten müssen und Teil dieser Gesellschaft sind“, betonte Jotowa.

Sie wies auf das Risiko der Abschottung dieser Gemeinschaften hin, wenn nicht ausreichend mit ihnen gearbeitet wird, wodurch sie zu einem „Mini-Staat im Staat“ werden könnten.


Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Fotos: BTA



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