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Internationales Folklorefestival „Maleschewo singt und tanzt“ wartet mit buntem Programm auf

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Maleschewo nennt sich die Region um das gleichnamige Gebirge, das von der bulgarisch-mazedonischen Grenze in zwei geteilt wird. Zu Füßen dieses verhältnismäßig kleinen Gebirgszugs windet sich der Struma-Fluss. In der Region gibt es 28 Dörfer und eine Stadt. Ein Großteil der Ortschaften gehört der Gemeinde Strumjani an, die das Internationale Folklorefestival „Maleschewo singt und tanzt“ veranstaltet. Die 14. Ausgabe wurde heute eröffnet und wird die Folkloreliebhaber bis zum Sonntag in ihren Bann ziehen. Das Festival selbst besitzt einen Wettbewerbscharakter, wobei sich die einzelnen Sänger, Instrumentalisten und Tänzer auf der Bühne des Hauptplatzes des Dorfes Mikrewo vorstellen.

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Den Menschen in unserer südlichen Region steckt die Folklore in den Genen. Das gilt auch für mich; ich liebe unsere Lieder und Traditionen. Aus diesem Grund arbeite ich mit großer Freude an der Vorbereitung des Festivals“, sagte uns Fidanka Kotewa, stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde. „Wir erwarten über 3.500 Teilnehmer. Sie stammen aus allen Folkloreregionen unseres Landes. Die Popularität und das Ansehen unseres Festivals steigen mit jedem Jahr, so dass man ihm ein zunehmend größeres Interesse entgegenbringt. Wir unsererseits bemühen uns, Folkloregruppen verschiedener Ethnien und Kulturen zu gewinnen, damit unser Folkloreforum bunter wird und einen umfassenderen Blick auf die Folkloretraditionen Bulgariens gewährt. Getreu der Traditionen kommen auch Gäste aus den Nachbarländern – Mazedonien, Serbien und Griechenland. So ist es auch in diesem Jahr. Es werden aber auch Gruppen aus Moldawien, Weißrussland, Polen, Bosnien und Herzegowina erwartet. Ich bin sicher, dass für das Publikum nicht nur der Wettbewerb interessant sein wird, sondern auch die Konzerte an den drei Abenden. Der Wettbewerbsteil unseres Festivals wird grundsätzlich in die Kategorien „bearbeitete Folklore“ und „authentische Folklore“ unterteilt. Ferner findet eine Unterteilung nach Genre – Gesang, Spiel und Tanz statt. Eine hochkarätig besetzte Fachjury wird die Interpretationen bewerten. Für jede Ausgabe organisieren wir auch ein Begleitprogramm. Heute wird die ethnographische Ausstellung „Lebendige Traditionen von Maleschewo“ im Kulturhaus „Gebrüder Miladinow“ im Dorf Mikrewo eröffnet. Für den zweiten Tag haben wir eine Kunstausstellung geplant. Eine Gruppe von Maler führte bei uns in unserer Gemeinde und der Umgebung einen Workshop durch und wir erwarten ihre Arbeiten mit Neugier. Sie sind von der örtlichen Natur, dem Leben und der Kultur der hiesigen Bewohner inspiriert. Alle sind herzlich eingeladen, die neuen Werke zu sehen. Ich denke, dass für jeden etwas interessantes mit dabei sein wird.

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Nach dem Wettbewerbsprogramm stehen für heute Abend gleich zwei Konzerte an. Das eine wurde in sehr kurzer Zeit von bulgarischen und ausländischen Folkloreformationen vorbereitet. Das zweite wird die Volksliedsängerin Borjana Karpusowa geben. Das morgige Abendkonzert wird vom Nationalen Folkloreensemble „Philipp Kutew“ und der Sängerin Rumjana Popowa gestaltet werden. Am Sonntag wird wiederum das Ensemble „Bălgare“ die Bühne betreten. Nach der offiziellen Verleihung der Preise an die diesjährigen Sieger wird das Internationale Folklorefestival „Maleschewo singt und tanzt“ mit Interpretationen von Malin Domosetski und dem Ensemble „Maleschewtzi“ zu Ende gehen.








Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow

Fotos: Privatarchiv



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