Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Projekte für 46 Milliarden Euro sollen Führungsrolle Bulgariens in der Region im Energiesektor auch für die Zukunft sichern

Foto: BGNES

Der Ministerrat billigte auf seiner heutigen Sitzung eine strategische Vision für die Entwicklung des Energiesektors von 2023 bis 2053. Die Strategie zielt darauf ab, dass Bulgarien in der Produktion und im Export von Elektrizität weiterhin ein führender Faktor in der Region bleibt. Das Dokument sieht die Nutzung der heimischen Braunkohle bis 2030 und deren schrittweise Reduzierung und Abschaffung bis 2038 vor. Als Ersatz für die stillzulegenden Kapazitäten sollen vier neue Atommeiler gebaut werden. Zwei davon sollen am Standort des Kerkraftwerks Kosloduj und zwei weitere am Standort Belene entstehen. Vorgesehen ist auch der Bau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Ein Schlüsselelement für die Zukunft ist die Produktion von Wasserstoff, der die Abhängigkeit Bulgariens von Erdgasimporten verringern soll. Der geschätzte Wert für die Umsetzung aller Projekte der neuen Energiestrategie beträgt rund 46 Milliarden Euro.



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

BIP im dritten Quartal um 2,4 Prozent gewachsen

Das Bruttoinlandsprodukt hat im dritten Quartal 2024 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 2,4 Prozent zugelegt, geht aus vorläufige Daten des Nationalen Statistikamtes hervor. Dies stellt eine leichte Wachstumsbeschleunigung dar,..

veröffentlicht am 06.12.24 um 17:53
Zwetan Simeonow

Unternehmer wollen politische Stabilität

Während der jährlichen Preisverleihung der Bulgarischen Industrie- und Handelskammer berichtete Wirtschaftsminister Petko Nikolow, dass Bulgarien mit einem Wachstum von 2,2 Prozent zu sich unter die sechs besten Länder in der EU reiht. Der..

veröffentlicht am 04.12.24 um 09:45

Lokale Behörden wollen neue Kohäsionsgebiete im Rahmen von EU-Programmen

Die bulgarischen Planungsregionen müssen dringend reformiert werden, fordern die lokalen Behörden. Die derzeitige Aufteilung in Regionen zeigt ein zunehmendes wirtschaftliches Ungleichgewicht bei den EU-Beihilfen. Das Problem ist in der..

veröffentlicht am 02.12.24 um 10:58