Das Geschichtsmuseum in der südbulgarischen Stadt Assenowgrad feiert den 940. Jahrestag der Gründung des Batschkowo-Klosters mit der Ausstellung „Die wundertätigen Ikonen und heiligen Reliquien des Balkans“. Das von Grigorij Bakuriani (Gregor Pakourianos) gegründete Kloster war jahrhundertelang an der sozioökonomischen, geistigen und kulturellen Entwicklung Assenowgrads beteiligt. Mit seinem reichen geistlichen, künstlerischen und architektonischen Erbe zieht das Kloster auch heute Tausende Pilger an, die sich vor der berühmten wundertätigen Ikone der Mutter Gottes verneigen wollen. Aus diesem Grund begeht das Kloster das bedeutende Jubiläum mit besagter Ausstellung. Sie zeigt 24 Tafeln mit Abbildungen von Kirchen und Klöstern, die wundertätige Ikonen und Reliquien von Heiligen aufbewahren, wobei die Geschichte jedes Klosters und jeder Ikone fesselnd dargestellt sind. Von den zehn vorgestellten wundertätigen Ikonen stammen drei aus der Region um Assenowgrad. Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für slawisch-byzantinische Studien „Prof. Iwan Dujtschew“ an der Sofioter Universität „Heiliger Kliment von Ochrid“ realisiert und wird von einem zweisprachigen Katalog begleitet, in dem die Ikone als Phänomen der göttlichen Offenbarung im Christentum untersucht wird.
Text: Darina Grigorowa
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Am 14. September verehrte die Bulgarisch-Orthodoxe Kirche das Kreuz, an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde. Die „Erhöhung des Heiligen Kreuzes“ oder Kreuztag zählt zu den zwölf großen kirchlichen Festen und gehört zu den vier Tagen im orthodoxen..
Im Juli 1878, nach dem zehnten Russisch-Türkischen Krieg, wurden die von Bulgaren bewohnten Gebiete auf dem Balkan beim Berliner Kongress in fünf Teile aufgeteilt. Norddobrudscha wurde an Rumänien abgetreten. Serbien erhielt den Sandschak von Niš..
1883 begann in Plowdiw der Bau des Parlamentsgebäudes von Ostrumelien, einer autonomen bulgarischen Provinz innerhalb des Osmanischen Reiches, Teil des nach dem Berliner Kongress von 1878 zersplitterten Bulgariens nach dem Entwurf des Architekten Pietro..