Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Kein Austritt von radioaktivem Wasser nach Unfall im Kernkraftwerk „Kosloduj“

Foto: KKW „Kosloduj“

Nach einem Unfall während der Abschaltung zu Reparaturzwecken des Reaktorblocks 6 im Kernkraftwerk „Kosloduj“ gab es keine Gefährdung des Personals, kein Austritt von radioaktivem Wasser in die Donau. Die Betreiber wurden vorübergehend aus der Atomzentrale entfernt.

Das erklärte der geschäftsführende Energieminister Wladimir Malinow bei einer Anhörung im Parlament.

Vor einigen Tagen gab der Kernphysiker Georgi Kastschiew in einem Interview bekannt, dass die Verantwortlichen des Kraftwerks ihn über einen möglichen Austritt von radioaktivem Wasser während der Reparaturen aufgrund eines Problems im Dampfgenerator von Block 6 informiert hätten. Es liegen aber keine derartigen offiziellen Informationen vom Kernkraftwerk „Kosloduj“ darüber vor.

Der Direktor des Kernkraftwerks, Valentin Nikolow, bestätigte den Vorfall später in einem Fernsehinterview und erklärte, der Austritt von radioaktivem Wasser, der auf menschliches Versagen zurückzuführen sei, sei innerhalb der hermetischen Zone erfolgt, so dass keine Gefahr für die Arbeiter oder die Umwelt bestehe.

Im Parlament erklärte Energieminister Malinow, er werde eine Analyse anfordern, ob die für das aufgegebene KKW „Belene“ bestimmten Dampfgeneratoren im KKW „Kosloduj“ verwendet werden könnten. Er werde dann prüfen, ob diese Dampfgeneratoren in die Liste der an die ukrainische Seite zu verkaufenden Ausrüstungen aufgenommen werden oder nicht.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

EK: Schengen-Beitritt Bulgariens und Rumäniens stärkt EU-Wirtschaft

Der Vollbeitritt Bulgariens und Rumäniens zum Schengen-Raum stärkt erheblich die EU-Wirtschaft. Das geht aus einem heute vorgelegten Bericht der Europäischen Kommission über den Stand des grenzfreien Raums hervor. Darin heißt es, dass..

veröffentlicht am 23.04.25 um 17:21

Beben der Stärke 6,2 in der Türkei in ganz Bulgarien gespürt

Ein Erdbeben der Stärke 6,2 mit Epizentrum im Raum Istanbul, das heute um 12.49 Uhr Ortszeit registriert wurde, war in ganz Bulgarien in unterschiedlichem Ausmaß zu spüren, berichtete die BTA unter Berufung auf das Nationale Seismologische Zentrum..

veröffentlicht am 23.04.25 um 16:43

Bulgarisches Institut entwickelte neues führendes ukrainisches Sprachmodell

Das INSAIT-Institut der Sofioter Universität „Hl. Kliment von Ochrid“ hat sein erstes Sprachmodell in einer Fremdsprache herausgebracht. MamayLM wurde für den ukrainischen Staat entwickelt und ist das leistungsfähigste ukrainische..

veröffentlicht am 23.04.25 um 15:07