Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2025 Alle Rechte vorbehalten

Präsident Radew: Die Mehrheit bewegt sich in Richtung Eurozone, distanziert aber Bulgarien von Europa

Rumen Radew
Foto: BGNES

In ihrer Angst vor dem Votum der bulgarischen Bürger in einem Referendum über die Bereitschaft Bulgariens, den Euro 2026 einzuführen, hat die neue Mehrheit im Parlament heute die Verfassung und die Gesetze mit Füßen getreten und sich dabei der Parlamentspräsidentin bedient.

Dies postete Präsident Rumen Radew in seiner Stellungnahme in Reaktion auf die Entscheidung von Parlamentspräsidentin Natalija Kisselowa, seinen Vorschlag zur Durchführung eines Referendums mit der Frage „Sind Sie damit einverstanden, dass Bulgarien im Jahr 2026 die einheitliche europäische Währung ‚Euro‘ einführt?“ nicht zur Abstimmung zu stellen.
„Dieser Akt lässt das wenige verbliebene Vertrauen in die Institutionen zusammenbrechen und entlarvt ihre Behauptungen, dass sie im Interesse des Volkes arbeiten und dessen Willen berücksichtigen. Die parlamentarische Mehrheit bewegt sich auf die Eurozone zu, aber sie entfernt Bulgarien vom Europa der Demokratie und des Rechts", so der Präsident weiter.


Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Foto: BGNES



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Premier Scheljaskow: Vorschlag für Referendum über Euro ist verfassungswidrig

Premierminister Rossen Scheljaskow appellierte über die Medien an die Volksversammlung, den seiner Meinung nach verfassungswidrigen Vorschlag für ein Referendum über den Euro nicht zur Diskussion zu stellen. Sein Aufruf erfolgt in Reaktion..

veröffentlicht am 12.05.25 um 15:13

Präsident Radew schlägt Referendum über Einführung des Euro vor

In einer Ansprache an die Nation kündigte Präsident Rumen Radew an, dass er dem Parlament einen Vorschlag zur Durchführung eines nationalen Referendums unterbreiten werde, mit der Frage: „Sind Sie damit einverstanden, dass Bulgarien im Jahr 2026 die..

veröffentlicht am 09.05.25 um 21:16

„Wasraschdane“ bereitet drittes Misstrauensvotum gegen Regierung vor

Die Partei „Wasraschdane“ werde Gespräche über die Einreichung eines dritten Misstrauensvotums gegen die Regierung von Rossen Scheljaskow aufnehmen, kündigte der Abgeordnete Zontscho Ganew an. Die Partei habe zwei Parlamentsfraktionen zu Gesprächen..

aktualisiert am 08.05.25 um 12:51