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Außenministerium mit Statement nach Anwesenheit eines Diplomaten bei Demonstration in Sofia

Foto: BTA

Das Außenministerium hat nach der Anwesenheit der deutschen Botschafterin in Bulgarien, Irene Maria Plank, bei der gestrigen Demonstration in Sofia gegen die Inhaftierung des Bürgermeisters von Warna, Blagomir Kozew, eine Stellungnahme abgegeben, berichtete BNR-Inlandsprogramm „Horizont“.

Das Ministerium betont, wie wichtig es sei, die Grundsätze des Respekts und der Unparteilichkeit gegenüber den internen politischen Prozessen des Gastlandes als Grundlage für einen guten Ton und gegenseitiges Vertrauen zwischen den Institutionen zu wahren.

Ohne den Namen von Irene Marie Plank zu nennen, fordert das Ministerium die Vertreter der diplomatischen Vertretungen im Land und deren Leiter auf, bei ihren öffentlichen Auftritten besondere Sorgfalt und professionelles Feingefühl walten zu lassen, um die Möglichkeit ihrer Instrumentalisierung für innenpolitische Zwecke zu vermeiden.

„Jede direkte oder indirekte Beteiligung an politischen Prozessen auf nationaler Ebene birgt die Gefahr, dass die diplomatischen Vertreter in eine Lage geraten, die mit der Art ihres Mandats und den Aufgaben des diplomatischen Dienstes insgesamt unvereinbar ist“, so das Außenministerium.

Redakteur: Miglena Iwanowa

Übersetzt und veröffentlicht von Rossiza Radulowa

Foto: BTA



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