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Premier berichtet von Meinungsumschwung zugunsten des Euro

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Die Einführung des Euro zum 1. Januar 2026 sei „eine der wichtigsten Etappen auf dem europäischen Weg Bulgariens“, erklärte Premierminister Rossen Scheljaskow auf der Konferenz „Bulgarien an der Schwelle zur Eurozone“ in Sofia. 

An dem Forum in der Residenz Bojana nahmen die Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgiewa, der EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis und weitere Vertreter teil.

„Als die Informationskampagne über den Euro begann, überwogen die Euroskeptiker. Inzwischen verzeichnen wir einen Umschwung von 7 Prozent zugunsten des Vertrauens in den Euro. Die bulgarische Wirtschaft unterstützte diesen Schritt von Anfang an. Das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger ist um mehr als 20 Prozentpunkte gestiegen. Soziologische Umfragen zeigen, dass sie positive Effekte vor allem mittel- und langfristig erwarten. Für Regierung und Wirtschaft ist klar, dass diese Chance genutzt werden muss – allerdings mit ergänzenden Maßnahmen“, erklärte der Premier.

„Ich bin überzeugt, dass Bulgarien den Euro ab dem 1. Januar 2026 als Symbol der Reife unserer europäischen Demokratie willkommen heißen wird“, fügte Scheljaskow hinzu.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BTA



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