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Bulgarien darf keine Ausrede für fehlende Reformen sein, sagt Botschafter Radukow

Scheljasko Radukow
Foto: BGNES

In Skopje höre ich zunehmend die Sorge, dass die Beziehungen zu Bulgarien als bequeme Ausrede für fehlenden Willen oder die Unfähigkeit genutzt werden, die notwendigen Reformen durchzuführen. Ich möchte dem nicht glauben, erklärte der bulgarische Botschafter in Nordmazedonien, Scheljasko Radukow.

In einem Interview für das zweisprachige albanische Portal in Nordmazedonien, koha.mk, sagte der Botschafter: „Die Fristen zur Überwindung der Hindernisse hängen vollständig von Ihnen ab. Mit großer Hoffnung erlaube ich mir, Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen zu zitieren: ‚Der Ball liegt in Ihrer Hälfte des Spielfeldes.‘“

Radukow betonte außerdem, dass das neue EES-System zur Registrierung von Drittstaatsangehörigen bei der Einreise in die EU die nordmazedonischen Bürger an den Grenzübergängen um 2 bis 3 Minuten verzögern werde. Der Diplomat versicherte zudem, dass ab dem 1. Januar die Gelder aller nordmazedonischen Bürger in bulgarischen Banken automatisch und kostenlos in Euro umgerechnet werden, berichtete das Portal tribuna.mk.

Redakteur: Iwo Iwanow

Übersetzt und veröffentlicht von Lyubomir Kolarov 

Foto: BGNES



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