Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Ukraine-Krieg

Verteidigungsminister Stojanow: Russland führt Erschöpfungskrieg

Verteidigungsminister Dimitar Stojanow
Foto: mod.bg

Mit Hilfe computergestützter Analysen und Übungen werden die Risiken für Bulgarien eingeschätzt, angegriffen zu werden, falls es zu einem Konflikt zwischen Russland und der NATO kommen sollte, informierte der amtierende Verteidigungsminister Dimitar Stojanow gegenüber Nova TV. „Für Bulgarien besteht keine direkte Bedrohung durch den Konflikt in der Ukraine, und es wird nicht erwartet, dass Russland Nuklearwaffen gegen Kiew einsetzen wird“, versicherte Stojanow und kommentierte: „Der Krieg wird sich in die Länge ziehen und sich in einen Zermürbungskrieg verwandeln. Das ist momentan die Taktik Russlands“.

Stojanow wiederholte erneut, dass bulgarische Soldaten nicht in die Ukraine geschickt werden und betonte, dass nur das Parlament eine solche Entscheidung treffen könne. Er beantwortete nicht die Frage, ob Bulgarien den russischen Präsidenten Wladimir Putin verhaften werde, falls er das Staatsgebiet des Landes betreten sollte, wie vom Gericht in Den Haag angeordnet wurde.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

In Großbritannien geht der Prozess gegen Bulgaren wegen Spionage für Russland weiter

Der Prozess gegen sechs Bulgaren, die der Spionage zugunsten Russlands beschuldigt werden, wird im Vereinigten Königreich fortgesetzt. Der Leiter der „Spionagezelle“ Orlin Russew und Bisser Dschambasow haben sich für schuldig bekannt...

veröffentlicht am 29.11.24 um 16:25

Wahl eines Parlamentspräsidenten zum achten Mal fehlgeschlagen

Der heutige achte Versuch der Abgeordneten, einen Parlamentspräsidenten, ist erneut missglückt. Anfangs gab es einen Hoffnungsschimmer, dass sie dieses Mal einen Konsens finden, doch dieser ist schnell verglimmt.  Vor der Sitzung zog die..

veröffentlicht am 29.11.24 um 15:31

In Sofia tritt Umweltzone in Kraft

Vom 1. Dezember 2024 bis Ende Februar 2025 müssen Autofahrer, die mit ihren alten Autos durch das Zentrum von Sofia fahren, mit einem Bußgeld von 25 bis 100 Euro rechnen. Die Strafen für juristische Personen sind mit 500 bis 1.000 Euro zehnmal höher...

aktualisiert am 29.11.24 um 12:41